“Anklang” lautet das Motto der Wiener Symphoniker für die Saison 2017/18 – das 149 Einsätze mit Leben füllen sollen. Allein 96 Mal wird das Orchester dabei in seiner Heimatstadt zu hören sein. 41 Mal wird im Saisonverlauf Chefdirigent Philippe Jordan am Pult stehen, dem sich Kollegen wie Adam Fischer oder Wladimir Fedossejew beigesellen. Und Lahav Shani tritt als Erster Gastdirigent an.
In Summe sind acht Konzertzyklen geplant – vom traditionellen Zyklus Wiener Symphoniker bis zu den Matineen im Konzerthaus. Dort spielt man auch einen Zyklus mit Beethoven-Symphonien – nachdem man diesen in der laufenden Saison bereits im Musikverein vorgestellt hatte. Und drei Bruckner-Symphonien kombiniert man mit Moderne-Vertretern wie György Kurtag oder Giacinto Scelsi. “Ich glaube, dass wir durch diese Herangehensweise die ungeheure innovative Kraft und den visionären Gehalt von Bruckners kompositorischem Schaffen wunderbar herausstellen können”, zeigte sich Chefdirigent Jordan in einer Aussendung zuversichtlich.
Wiener Symphoniker: Internationale Auftritte
Wien wird nicht der einzige Auftrittsort des Klangkörpers, geht man doch auf Tourneen nach Japan und Korea, Frankreich und Deutschland, Tschechien und die Schweiz und ist auch bei den Bregenzer Festspielen wieder als Stammorchester mit an Bord. Dabei würdigt man über die Saison hinweg 53 Komponisten, wobei Erstaufführungen von Philippe Schoeller, Johannes Maria Staud und HK Gruber am Programm sind. Als Artist in Residence fungiert in der kommenden Saison Violinistin Julia Fischer, die für sieben Konzerte zur Verfügung steht.
Das Budget liegt bei 18,2 Mio. Euro. Hiervon entfallen 13,04 Mio. Euro auf Subventionen. Mit 12,78 Mio. Euro stemmt hier die Stadt Wien den Löwenanteil, dem sich 254.355 Euro vom Bund beigesellen.
(APA, Red.)
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