Platziert an der Schnittstelle zwischen Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz wird das Alte Hallenbad in Feldkirch jeden Sommer zu einem grenzüberschreitenden Hotspot, wenn das poolbar-Festival für fast sieben Wochen (Juli / August) seine Türen für 20.000 BesucherInnen, kulturelle Zusammentreffen und gleichzeitig Party-Spaß öffnet. Auch dieses Jahr hält nennenswerte Headliner bereit: Bilderbuch, Dispatch, Molotov, The Very Best, Travis, OK Kid, Jurassic 5, Quantic (live), Dan Mangan, Romano, Chefket, Steaming Satellites, Truckfighters, White Miles, Lola Marsh, Avec, Iyeoka, Nneka, Talib Kweli, Uncle Acid & The Deadbeats, Joris, Nada Surf, Mono, Walking on Cars, Kytes, Peaches, Leyya
Bilderbuch – Festival-Opener am Donnerstag, den 7. Juli
Am 7. Juli startet die kulturelle Reise von Nischen bis Pop, und eingeleitet wird diese von niemand Geringerem als Bilderbuch, einer Wiener Band mit oberösterreichischen Wurzeln. Seit sie 2014 beim poolbar-Festival zu Gast waren hat sich einiges getan. Die Schick Schock Tour war feinste Seide. Denn eine ausverkaufte Show folgte der anderen und Zusatz-Shows wurden aus dem Boden gestampft. Kein Festival haben die Jungs ausgelassen und sogar mit Beatsteaks waren sie unterwegs. Mit zahlreichen Awards und Goldstatus ganz klar: eine Karriere wie aus dem Bilderbuch.
Dispatch am Freitag, den 8. Juli – ausverkauft!
Die Band ist ein Haufen Typen, die perfekt harmonieren und denen man die Freude beim Klimpern ansieht, eine Mischung aus Akustik, Reggae, Rock, Folk und Funk. Gitarrentöne, geniale Stimmen, Rhythmen und mehr treffen aufeinander und ergeben etwas Großes. 2004 gibt die Band eines der größten Freiluftkonzerte als Abschiedskonzert. Dabei waren 110.000 Fans. 2007 gibt es ein kurzes Comeback. Hartgesottene Fans müssen aber bis 2011/2012 warten. Das Album „Circles Around The Sun“ erscheint damals passend zum Sommer in warmen, authentischen Tönen. Und man kann sich freuen, dass die Jungs diesen Sommer auch das poolbar-Festival beehren.
„Gimme Tha Power Test” – Molotov am Samstag, den 9. Juli
Treffen sich Flamenco, Rap, Punk, Rock, mexikanische Cochones, Metal und politisch inkorrekte Zusammenhänge und machen Musik. Die Herren aus Mexiko haben sich Anfang der 90er Jahre Gedanken gemacht, die Welt angesehen und entschieden, dass man das so, wie alles dasteht, nicht unkommentiert lassen kann. Seither bringen sie ihren Sound unters Volk und dank dem Track “Gimme Tha Power” auf die Bühnen der Welt. Unbeachtet bleiben in ihren Lyrics Coraçon und Chicas – Begriffe, die klar die Inhalte der südamerikanischen Musiklandschaft prägen – auf der Seite. Gelegentlich kommen Molotov die Füße anderer in die Quere, auf die sie draufstehen. So singen sie in „Puto“ (“Schwuchtel”) über Feiglinge der Gesellschaft, welchen sie ihre Mittelfinger zeigen.
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