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Das neue Blockheizkraftwerk ist in Betrieb gegangen

Das neue Blockheizkraftwerk
Das neue Blockheizkraftwerk ©VP Hörbranz
Bürgermeister Karl Hehle, Obmann des Abwasserverbandes Leiblachtal und der Energieexperte, Gemeinderat Siegfried Biegger sind zufrieden mit dem Betrieb des neuen Blockheizkraftwerkes. 
Das neue Blockheizkraftwerk der ARA Leiblachtal

Das alte Heizkraftwerk war in die Jahre gekommen, die Technik konnte die erforderlichen Werte nicht mehr erreichen und musste erneuert werden. Durch die PV Anlagen und das Blockheizkraftwerk wird 1/3 des gesamten Strombedarfs der Kläranlage selbst produziert.

Die Investitionssumme in Höhe von ca. 400.000 Euro für das Heizkraftwerk wird anteilig von den Gemeinden des Leiblachtales und dem Land Vorarlberg finanziert.

Mehrwissen Blockheizkraftwerk:
Ein Blockheizkraftwerk ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Die Anlage nutzt dafür das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Die klassische Variante eines Blockheizkraftwerks nutzt als Verbrennungskraftmaschine einen Motor. Der Motor ist hierbei die Basis, um Strom und Wärme gleichzeitig zu erzeugen. Denn er treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Bei diesem Prozess entsteht Abwärme, die dann in nutzbare Wärme umgewandelt wird.

Mehrwissen Abwasserverband Leiblachtal:
Die Gemeinden des Leiblachtales betreiben ihre Abwasserreinigungsanlage am See seit sie im November 1983 in Betrieb gegangen ist, gemeinsam. Es werden jährlich ca. 1.8 Mio m3 Abwässer der Verbandsgemeinden Hörbranz, Lochau, Hohenweiler, Möggers und Eichenberg gereinigt.

Unser Abwasser gelangt über weit verzweigte Kanalsysteme in die Anlagen des Klärwerkes. Dort werden die gesamten Abwässer über eine mechanische und biologische Reinigungstechnik gereinigt und die eingeleiteten Schadstoffmengen wirksam verringert. Das gilt besonders für die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor, die in den 1970er Jahren zu einem rasanten Algenwachstum im Bodensee geführt hatten. Das Absterben dieser Pflanzen verursachte damals im See einen starken Sauerstoffmangel. Der See drohte umzukippen. Heute weist der See dank entsprechender Umweltmaßnahmen wieder beste Wasserqualität auf. Der Bodensee hat heute Trinkwasserqualität. Über sieben Millionen Menschen am Bodensee bis in den Stuttgarter Raum beziehen ihr Trinkwasser aus dem See.

Durch den Betrieb einer biologischen Kläranlage entsteht Klärgas. Aus diesem Klärgas wird elektrische Energie und Wärmeenergie gewonnen. Zudem haben die Gemeinden auf allen Dächern der Anlage PV Anlagen installiert. Durch die PV Anlagen und das Blockheizkraftwerk wird bereits 1/3 des gesamten Strombedarfs der Kläranlage selbst produziert.

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