Im Weltcup erreichte der Götzner bislang zwei zwölfte und einen 13. Platz im Zweier bzw. die Ränge 15 und 18 (2x) im Vierer. “Hauptproblem ist derzeit das Material. Je länger bzw. schwieriger die Bahn ist, umso mehr Zeit verliere ich”, so Loacker. Die größten Sorgen bereitet derzeit der Viererschlitten, der im Sommer bei einem Spezialisten in Dresden eine Generalüberholung bekam. “Da muss was schiefgelaufen sein. Es kann nicht sein, dass ich auf der gleichen Bahn im Zweier Mittelfeldplätze belege und im Vierer hinterhergurke”, so Loacker zähneknirschend.
Um bei den Weltmeisterschaften vom 22. Jänner bis 4. Februar in St. Moritz wieder im Mittelfeld der Weltelite zu landen, hat sich Loacker dazu entschlossen, einen konkurrenzfähigen gebrauchten Schlitten zu kaufen. “Da der österreichische Verband kein Geld hat, muss ich selbst in die Tasche greifen. Vielleicht gelingt es mir noch, Sponsoren für die rund 4000 Euro zu finden. Mit dem alten Viererschlitten jedenfalls muss ich erst gar nicht an den Start gehen.”
Zufrieden zeigt sich der Olympia-17. im Zweier von Turin 2006 mit den Verbesserungen am Start. “Die Bemühungen im Sommer, neue Anschieber zu suchen, haben sich auf jeden Fall gelohnt.”
Fast eine Ländle-Crew
Beim Heim-Weltcup vom 16. bis 21. Jänner in Igls wird Loacker im Zweier mit Gerhard Köhler an den Start gehen, im Vierer komplettieren die Vorarlberger Mike Jenny und Sandro Burgstaller das Quartett. Für die WM in der Schweiz wird das Team allerdings “umgekrempelt”. Im Zweier sind Köhler oder Johannes Wipplinger an der Bremse, im Vierer werden neben Burgstaller noch Jürgen Mayer und Christian Hackl nominiert.
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