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Das historische Kalenderblatt vom 20. Mai

Vasco da Gama erreicht am 20. Mai 1498 Kolkota.
Vasco da Gama erreicht am 20. Mai 1498 Kolkota. ©dpa
Unter Sonntag, 20. Mai, dem 140. Tag des Jahres 2018, ist im Buch der Geschichte u.a. verzeichnet:

1498 – Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama erreicht nach der Umsegelung des Kaps der Guten Hoffnung die vorderindische Westküste bei Calicut (Kolkota).

1813 – Beginn der zweitägigen Schlacht von Bautzen, die mit einem Sieg Napoleons I. über die Preußen endet.

1863 – In Wien wird der Grundstein für das neue Opernhaus gelegt, das von August von Sicardsburg und Eduard van der Nüll erbaut wird. Die Eröffnung der Staatsoper findet am 25.5.1869 mit Mozarts “Don Giovanni” statt.

1918 – Die britische Regierung lässt die irischen nationalistischen Unterhausabgeordneten in Dublin verhaften.

1928 – Die türkische Nationalversammlung fasst den Beschluss, die arabischen Ziffern einzuführen.

1933 – Als Zusammenschluss aller “regierungstreuen Kräfte” wird in Österreich auf Initiative von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß die “Vaterländische Front” ins Leben gerufen. Nach Auflösung der Parteien soll sie zum alleinigen Träger der politischen Willensbildung in dem 1934 errichteten autoritären Ständestaat werden. Bundespräsident Wilhelm Miklas lehnt die ihm angebotene Mitgliedsnummer 1 ab.

1938 – Die Nürnberger Rassengesetze werden auch in Österreich eingeführt.

1938 – In der Annahme eines bevorstehenden deutschen Angriffs ordnet die tschechoslowakische Regierung eine Truppenmobilisierung an. Frankreich und Großbritannien bekräftigen ihre Beistandspflichten.

1943 – Berlin wird für “judenfrei” erklärt.

1948 – Die österreichische Bundesregierung protestiert gegen die weitere Zahlung der Besatzungskosten.

1948 – In Saigon wählt ein auf Initiative Frankreichs gebildeter vietnamesischer “Nationalkongress” mit Zustimmung des wieder eingesetzten Kaisers Bao Dai den General Nguyen Van Xuan zum Regierungschef (Gegenregierung zu der 1945 von Ho Chi Minh ausgerufenen Demokratischen Republik Vietnam).

1968 – Durch den größten Streik seit dreißig Jahren ist das wirtschaftliche Leben in Frankreich vollständig gelähmt.

1973 – In einem Referendum stimmen die Schweizer für die Aufhebung des Verfassungsartikels von 1848, mit dem der Jesuitenorden verboten worden war.

1978 – Bei einem Schusswechsel nach einem Anschlag auf ein israelisches Flugzeug in Paris sterben drei Terroristen und zwei Polizisten.

1978 – Der SPÖ-Bundesparteitag verabschiedet in Wien ein unter Federführung von Zentralsekretär Karl Blecha ausgearbeitetes neues Parteiprogramm. Kernpunkt ist das Streben nach sozialer Demokratie auf der Basis von Solidarität und Freiheit.

1983 – Bei einem Bombenanschlag auf das südafrikanische Luftwaffenhauptquartier in Pretoria kommen 16 Menschen ums Leben, 200 werden verletzt. Südafrika reagiert mit einem Luftangriff auf Maputo, die Hauptstadt Mosambiks, wo Stützpunkte der Freischärler vermutet werden.

1988 – Bei schweren Kämpfen zwischen den rivalisierenden libanesischen Schiiten-Milizen Amal und Hisbollah im Süden Beiruts kommen mehr als 250 Menschen ums Leben.

1993 – Das britische Unterhaus ratifiziert den Maastricht-Vertrag.

1998 – In Russland beantragen die oppositionellen Kommunisten die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Boris Jelzin.

Geburtstage

  • Francois Dominique Toussaint Louverture, Haitian. Revolutionär (1743-1803)
  • Faisal I., erster König des Irak (1883-1933)
  • Hans Hermann Nissen, dt. Opernsänger (1893-1980)
  • James Stewart, US-Schauspieler (1908-1997)
  • Albano Carrisi, ital. Sänger (1943- )
  • Gunter Damisch, öst. Maler (1958-2016)

Todestage

  • Charles Bonnet, schweiz. Naturforscher (1720-1793)
  • Ana Aslan, rumän. Ärztin (1897-1988)
  • Ray Manzarek, US-Keyboarder (“The Doors”) (1939-2013)
  • Ricardo Franco, span. Regisseur (1949-1998)

(APA)

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