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Das historische Kalenderblatt vom 19. Mai

Leonid Breschnjew im Juni 1973 mit US-Präsident Richard Nixon in Washington.
Leonid Breschnjew im Juni 1973 mit US-Präsident Richard Nixon in Washington. ©AP
Unter Samstag, 19. Mai, dem 139. Tag des Jahres 2018, ist im Buch der Geschichte u.a. verzeichnet:

1218 – Der abgesetzte Kaiser Otto IV. stirbt auf der Harzburg, den Welfenschatz hinterlässt er dem Braunschweiger Dom.

1568 – Die englische Königin Elisabeth I. lässt die nach England geflohene schottische Königin Maria Stuart gefangen nehmen. Die katholische Monarchin wird nach 19 Jahren Kerkerhaft hingerichtet, ihr Sohn Jakob VI. wird Nachfolger ihrer Widersacherin.

1643 – Die Kolonien von Massachusetts Bay, Plymouth, Connecticut und New Haven schließen sich zur Neuengland-Konföderation zusammen.

1883 – Der Abenteurer Buffalo Bill (eigtl. William Cody) startet in Omaha in Nebraska mit einer Wildwest-Show die erste Tournee durch die USA, Kanada und Europa.

1908 – Der russische Sänger Fjodor Schaljapin tritt in seiner Glanzrolle als “Boris Godunow” zum ersten Mal in Paris auf.

1918 – Papst Benedikt XV. verleiht dem Codex Iuris Canonici Gesetzeskraft. Er wird das maßgebende Rechtsbuch der römisch-katholischen Kirche.

1918 – Großangriff der deutschen Luftwaffe auf London.

1923 – In Trier scheitert ein Putschversuch bewaffneter Separatisten, die eine autonome “Rheinische Republik” errichten wollen.

1928 – Die Pariser Tennisanlage “Roland Garros” mit 8.000 Zuschauerplätzen wird eingeweiht. Anlass für den Bau der Arena war der französische Davis-Cup-Sieg im Jahr zuvor.

1933 – Das deutsche Reichspropagandaministerium erlässt ein Berichterstattungsverbot über die in Genf tagende Internationale Arbeitskonferenz.

1943 – Churchill spricht in Washington vor beiden Häusern des US-Kongresses und legt seine Vorstellungen von der Neugestaltung Europas nach dem Ende des Krieges dar.

1943 – Hitler ordnet in einem “Führererlass” die “Fernhaltung international gebundener Personen von maßgebenden Stellen in Staat, Partei und Wehrmacht” an. Der Befehl richtet sich gegen Mitglieder von Adelsfamilien und Wirtschaftskreisen mit verwandtschaftlichen Verflechtungen ins Ausland.

1953 – In Bonn wird die wirtschaftliche und soziale Integration der volksdeutschen Flüchtlinge und Vertriebenen gesetzlich geregelt. Es wird ein bundeseinheitlicher Vertriebenen- und Flüchtlingsbegriff festgelegt.

1963 – Das indonesische Parlament wählt Präsident Ahmed Sukarno zum Staatsoberhaupt auf Lebenszeit.

1973 – Der sowjetische Parteichef Leonid Breschnjew besucht erstmals die Bundesrepublik Deutschland.

1973 – Kärntens Landeshauptmann Hans Sima wird vom Landesparteitag in einer Kampfabstimmung als SPÖ-Landesobmann abgewählt. Nachfolger wird Leopold Wagner.

1983 – Die seit Herbst 1982 verschwundenen 41 Dioxin-Fässer aus Seveso (Italien) werden in einer Lagerhalle bei Saint Quentin (Frankreich) gefunden.

1993 – Der Vertrag zum Ankauf der französischen Fliegerabwehr-Rakete “Mistral” für das Bundesheer wird unterzeichnet.

2003 – Nach dem Scheitern von Friedensgesprächen startet die indonesische Armee eine Offensive gegen die Separatisten in dem früheren Sultanat Aceh auf der Insel Sumatra.

Geburtstage

  • Claude Vignon, frz. Maler (1593-1670)
  • Andre Kaminski, schwz. Schriftsteller (1923-1991)
  • Pol Pot, kambodschanischer Politiker (1928-1998)

Todestage

  • Ferdinand Hodler, schweiz. Maler (1853-1918)
  • Jarno Saarinen, finn. Motorradrennfahrer (1945-1973)

(APA)

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