Entspannung für die breite Masse
Colorado Light, Big Bud Indoor oder Greenhouse Haze. Die Kunden bei Dr. Green im schweizerischen Lausanne haben die Wahl. Seit Dezember 2016 sind hier mehrere Sorten Cannabis im Angebot. Um die 10 Euro kostet ein Gramm. Immer mehr Kunden wissen das Sortiment zu schätzen.
Der Verkauf von Cannabis ist in der Schweiz seit Ende 2016 legal. Allerdings unter einer Bedingung: Der Wert der psychoaktiven Substanz THC muss unter einem Prozent liegen, weiß auch Paul Monot, der Mitbegründer von Dr. Green.
Ärzte sind skeptisch
Sein Produkt bekommt er von Cannabisfarmen wie dieser rund 200 Kilometer nordöstlich von Lausanne. Die Nachfrage ist groß. Die Gründer der Farm kommen mit dem Anbauen kaum noch hinterher. Teilweise haben sie Bestellungen von mehr als 700 Kilogramm pro Woche. Tendenz steigend. Doch der Boom hat auch seine Schattenseiten, sagt der Mitbegründer der Cannabisfarm, Corso Serra di Cassano.
Kritik kommt auch von Ärzten. Sie weisen auf die schlechten Kontrollen hin, man wisse nie genau, was in der Substanz drin sei und ob der Grenzwert von 1 Prozent THC tatsächlich eingehalten werde. Außerdem könnten manche Nichtraucher durch den Konsum von Cannabis zu Rauchern werden.
Diese Risiken scheinen die Kunden bei Dr. Green nicht abzuschrecken. Das Geschäft blüht, sagt Monot. Monatlich verkaufen sie Cannabis im Wert von bis zu 90.000 Euro. Er überlegt, weitere Filialen aufzumachen.
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