Die Täter überwachen den E-Mail-Verkehr zwischen den Unternehmen und schalten sich ein, indem täuschend echt aussehende Mails mit der Bekanntgabe der Änderung der Bankverbindung des Lieferanten schicken. Die Kriminalitätsform, Bankverbindungsänderungsbetrug genannt, ist laut BK seit etwa zwei Jahren bekannt, international sei in US-Dollar ein Schaden im zweistelligen Millionenbereich entstanden, sagte Sprecherin Silvia Strasser am Montag.
In Österreich ist laut Strasser bisher ein Fall mit einem Schaden von 75.000 Euro angezeigt worden, sagte Strasser. Das BK rät Unternehmen zur Vorsicht, wenn dieser Modus Operandi zu erkennen ist, zum Stopp etwaiger Zahlungen und Zahlungsaufträge bis zu einer glaubhaften Rückversicherung durch den Lieferanten. Allgemein seien Geschäftsabwicklungen, die rein auf E-Mail-Basis durchgeführt werden, als riskant einzustufen. (APA)
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