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Das bringt 2021: Löhne und Gehälter steigen im Corona-Gleichklang

Erhöhungen bewegen sich um Inflationsrate von 1,5 Prozent.
Erhöhungen bewegen sich um Inflationsrate von 1,5 Prozent. ©APA/Themenbild
Auch bei den Gehältern und Löhnen ist 2021 ein Corona-Jahrgang. Denn in fast allen Branchen haben sich die Verhandler beeilt, schnelle Abschlüsse zu erzielen, weswegen sich die Steigerungen allesamt um die 1,5 Prozent einpendeln.

Das entspricht auch der Inflationsrate im auslaufenden Jahr, für 2021 dürfte dieser aber laut Prognosen bei 1,7 Prozent liegen. Abermals gibt es bei den Pensionen große Schwankungen, Bezieher kleiner bekommen wie üblich mehr.

Die 120.000 Arbeiter in der Handelsbranche - unter anderem Lagerarbeiter, Fahrer oder Möbelmonteure - erhalten ab 1. Jänner um 1,5 Prozent mehr Lohn. Dies entspricht der Inflationsrate im auslaufenden Jahr. Für die 415.000 Handelsangestellten und 18.000 Lehrlinge wurde das Gehaltsplus von 1,5 Prozent bereits am 21. Oktober vereinbart.

Schneller Abschluss für Metaller

Die Coronakrise führte auch zu einem schnellen Abschluss für die 130.000 Beschäftigen in der Metalltechnischen Industrie. Die Ist- und KV-Löhne sowie -Gehälter steigen ab November um 1,45 Prozent.

Die Beamten bekommen 2021 um 1,45 Prozent mehr Gehalt. Von dieser ab Jänner geltenden Erhöhung profitieren insgesamt rund 226.000 Beschäftigte beim Bund (Beamte und Vertragsbedienstete) sowie indirekt auch rund 300.000 Mitarbeiter im Landes- und Gemeindedienst.

Mehr für Bezieher kleiner Pensionen

Bezieher kleiner Pensionen bekommen im nächsten Jahr mehr als die doppelte Inflationsabgeltung. Bezüge bis 1.000 Euro werden um 3,5 Prozent angehoben. Bis zu einer Pension von 1.400 Euro fällt die Steigerung auf zuletzt 1,5 Prozent linear ab, ab 2.333 Euro wird sie mit einem Fixbetrag von 35 Euro gedeckelt.

Eine Nulllohnrunde hat sich für kommendes Jahr die Politik verordnet.

(APA)

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