Wenn alle Bedingungen für die Verwendung des Begriffs Völkermord vorlägen, werde er nicht davor zurückschrecken, ihn nach Rücksprache mit seinen Juristen zu benutzen, sagte Powell.
Mehr als an juristischen Definitionen sei ihm aber an konkreter Hilfe für die Tausenden von Vertriebenen gelegen, die vor den mit der Zentralregierung in Khartum verbündeten arabischen Milizen auf der Flucht seien. Die sudanesische Regierung versprach Powell und dem ebenfalls im Sudan weilenden UNO-Generalsekretätr Kofi Annan, rasch gegen die Milizen vorzugehen.
Laut Berichten internationaler Hilfsorganisationen wurden bisher etwa 10.000 Menschen von Milizen ermordet, eine Million sind auf der Flucht, mehr als 100.000 in den benachbarten Tschad geflohen. Die Rede ist von Massenerschießungen, Vergewaltigungen, Folter und ethnischen Säuberungen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.