Seit dem ersten Hilfsaufruf im März sei die Zahl der sudanesischen Flüchtlinge im Tschad von 110.000 auf 200.000 Ende Juli gestiegen, weitere Flüchtlingsströme würden erwartet, sagte Ocha-Sprecherin Elisabeth Byrs.
Wegen Transport- und Logistikproblemen sowie den Beginn der Regenzeit sei der Hilfseinsatz für die Darfur-Flüchtlinge im Tschad zudem teurer als ursprünglich erwartet. Das UN-Flüchtlingskommissariat unterhält derzeit zehn Lager für sudanesische Flüchtlinge im Tschad. Bis zum Stichtag am 25. August hat die UNO bisher 80 Millionen Dollar Hilfszahlungen oder Zahlungszusagen erhalten.
In Darfur herrscht seit Februar 2003 ein Bürgerkrieg zwischen schwarzafrikanischen Rebellen und arabischen Reitermilizen. Dabei starben nach Schätzungen der UNO bisher bis zu 50.000 Menschen. Mehr als eine Million Menschen wurden in die Flucht getrieben. Die UNO hatte der sudanesischen Regierung eine Frist bis 30. August gesetzt, um die Dschandschawid-Reitermilizen zu entwaffnen. Khartum hat jedoch bereits angekündigt, die Frist zu ignorieren.
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