"Dann steht man halt extra früh auf" – Wie Eltern den Josefitag organisieren

Am Josefitag, dem 19. März, bleibt für viele Schülerinnen und Schüler in Vorarlberg die Schule geschlossen. Auch in der Dornbirner Innenstadt waren zahlreiche Eltern mit ihren Kindern unterwegs, um Besorgungen zu machen und das schöne Wetter zu genießen.

Ein traditionsreicher schulfreier Tag
Der 19. März ist der Gedenktag des Heiligen Josef, des Ehemanns Marias und Ziehvaters Jesu. Er zählt zu den Hochfesten der katholischen Kirche und wird in vielen Ländern als Feiertag begangen. In Österreich war der Josefitag bis 1968 ein gesetzlicher Feiertag. In Kärnten, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg, wo der Heilige Josef als Landespatron gilt, ist er weiterhin ein schulfreier Tag. Auch Ämter und Behörden bleiben dort an diesem Tag teilweise geschlossen.
Video: So geht Jessica mit dem Josefitag um

"Das geht sich gut aus" – Eltern organisieren sich schulfreie Tage
Jessica Kolos aus Bludenz hat sich bewusst für ihre Kinder freigenommen. "Das geht sich ganz gut aus, das ist kein Problem bei mir", sagt sie. Generell achtet sie darauf, an schulfreien Tagen für ihre Kinder da zu sein. "Sonst wechsle ich mich mit meinem Mann ab, das machen wir immer in Gemeinschaft." Den freien Tag nutzt die Familie für einen Ausflug in die Stadt. Vormittags erledigte sie ein paar Einkäufe – auch für die Kommunion eines ihrer Kinder. "Am Nachmittag gehen wir noch ein bisschen auf den Spielplatz."

Homeoffice mit Pause für den schulfreien Tag
Ursula Onder aus Dornbirn hat sich den Vormittag für ihre Kinder freigehalten. "Ich bin im Homeoffice", erklärt sie gegenüber VOL.AT. "Ich habe am Vormittag gestartet, jetzt mache ich eine kurze Unterbrechung und dann arbeite ich am Nachmittag weiter." Sie war mit ihren Kids in Dornbirn unterwegs – auch ein Abstecher in ein Spielzeuggeschäft ging sich aus. Komplett freizunehmen, sei nicht immer möglich, betont sie. "Dann steht man halt extra früh auf und schaut, dass man es unter den Hut bringt", so ihre Lösung für schulautonome Tage.
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Karenz als Vorteil für schulfreie Tage
Eine weitere Mutter, die mit ihrem Kleinkind und einem Kinderwagen unterwegs war, sieht den schulfreien Josefitag entspannt – zumindest noch. "Ich habe im Moment das Glück, dass ich in Karenz bin", erklärt sie. "Da ist ein schulautonomer Tag kein Problem." Doch das werde sich mit dem zweiten Kind ändern, wenn sie wieder arbeiten geht. Besonders auch in den Sommerferien sei es ein Vorteil, in Karenz zu sein.
(VOL.AT)
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