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Dank von Familie und Landesregierung für Anteilnahme

Die Familie des in der Nacht auf Samstag verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider sowie die Kärntner Landesregierung haben am späten Samstagnachmittag "allen Kärntnerinnen und Kärntnern" Dank für deren große Anteilnahme ausgesprochen.

Seit der Todesnachricht “stünden die Telefone im im Amt der Kärntner Landesregierung nicht mehr still”, hieß es.

In einer Aussendung wurden die “zahlreichen berührenden Briefe und Abschiedsworte” angesprochen, die am Unfallort und vor der Landesregierung neben Blumen und Kerzen in Gedenken Haiders deponiert würden. Haiders Familie, sein Büro und die Regierungsmitglieder versicherten, “dass alles getan wird, um sein Andenken in Ehren zu halten”.

In weiteren Reaktionen verliehen österreichische Politiker ihrer Betroffenheit Ausdruck. Außenministerin Ursula Plassnik (V) zeigte sich erschüttert. “Obwohl ich persönlich mit vielen seiner Positionen inhaltlich nicht einverstanden war, ist Haider Anerkennung zu zollen für Manches, was er in der österreichischen Politik bewirkt hat”, schrieb sie in einer Aussendung und versicherte den Angehörigen ihr Mitgefühl. Kärnten stehe indes “nach seinem Tod vor einer politischen Neuordnung”.

Als “menschliche Tragödie” bezeichnete AK-Präsident Herbert Tumpel Haiders Ableben und sprach dessen Familie sein Beileid aus. “Persönlich tief erschüttert” war FP-Generalsekretär Herbert Kickl.

Heide Schmidt, langjährige politische Weggefährtin Haiders und seit der Gründung des Liberalen Forums 1993 dessen erbitterte Gegnerin, wollte keine Stellungnahme abgeben.

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