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Dank an engagierte Vorarlberger Sicherheitskräfte

Bregenz – Zwei Verdienstzeichen sowie fünf Sicherheitsmedaillen überreichte Landeshauptmann Herbert Sausgruber am Dienstag im Landhaus beim traditionellen Neujahrsempfang für die Einsatzkräfte von Stadt- und Gemeindesicherheitswachen, Polizei und Bundesheer.

Vor rund 300 Festgästen lobte der Landeshauptmann die erfolgreiche Arbeit der im Sicherheitsbereich tätigen Frauen und Männer in Vorarlberg und betonte die hohe Bedeutung von funktionsfähigen regionalen Sicherheitsstrukturen für das Land: “Sicherheit ist notwendige Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität”, so Sausgruber. Der Begrüßung durch den langjährigen Präsidenten der Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik in Vorarlberg, Ernest F. Enzelsberger, folgte ein Vortrag von Sicherheitsdirektor Hans-Peter Ludescher zur polizeilichen Sicherheitsarbeit im Land. Im Anschluss an die Vorstellung von Bundesheer- und Polizeiangehörigen, die im letzten Jahr leitende Positionen übernommen haben bzw. befördert wurden, überreichte Landeshauptmann Sausgruber zwei Verdienstzeichen des Landes sowie fünf Ehrenzeichen für besondere Verdienste auf dem Gebiete der örtlichen Sicherheitspolizei (Sicherheitsmedaille) an verdiente Einsatzkräfte.

Vorarlberg hat gut funktionierende Strukturen und hoch motivierte Einsatzkräfte

Eine möglichst umfassende Sicherheit setzt laut Sausgruber voraus, dass die nötigen Rahmenbedingungen gegeben sind: “Nur gut funktionierende Organisationsstrukturen in der Region und die Verfügbarkeit von motivierten Hilfs-, Rettungs- und Sicherheitskräften vor Ort können Sicherheit und Ordnung optimal gewährleisten”. In Vorarlberg sind diese Strukturen vorhanden und die Einsatzkräfte sind gut aufeinander eingespielt, sagte der Landeshauptmann.

Die beiden Verdienstzeichen des Landes überreichte Sausgruber an Ernst Böhler (Dornbirn) und Josef Müller (Bludesch):

– Chefinspektor Ernst Böhler ist seit Oktober 1998 Polizeikommandant-Stellvertreter in Dornbirn. Seit mehr als 20 Jahren ist Böhler zudem in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten als Sektionsobmann der Sicherheitswachen tätig. Ebenso lange hat er den Posten des Bundesobmanns der Sektion Sicherheitswache inne. Böhler hat sich jahrelang für die Gleichstellung der Gemeindewachkörper mit der Bundesexekutive eingesetzt. Die spätere Einbindung in das Sicherheitspolizeigesetz hat in wesentlichen Bereichen diese Gleichstellung gebracht, was auch als großer persönlicher Erfolg Böhlers zu werten ist. Seit 1989 organisiert er auch die Gemeindesicherheitswachetreffen in Vorarlberg. Bereits 1997 erhielt Böhler die Sicherheitsmedaille des Landes überreicht.

– Oberst Josef Müller ist seit 1977 beim Österreichischen Bundesheer. 1985 wurde er nach Vorarlberg versetzt. Er absolvierte erfolgreich das Studium der Rechtswissenschaften und wechselte danach in den Intendanzdienst. Seit zehn Jahren führt Müller die Intendanzabteilung und ist gleichzeitig Rechtsberater des Militärkommandanten. Er ist verantwortlich für die gesamte Leitung des Wirtschaftsdienstes, des Geld- und Rechnungswesens, des Controllings, der Liegenschaftsverwaltung und Raumplanung sowie der Rechtsberatung. Insbesondere in Katastrophensituationen hat Müller immer wieder großes Organisationstalent bewiesen und für rasche Hilfe gesorgt. Auch als Präsident der Offiziersgesellschaft Vorarlberg leistet er seit zehn Jahren einen wichtigen Beitrag in puncto Sicherheit.

Ehrenzeichen für besondere Verdienste auf dem Gebiet der örtlichen Sicherheitspolizei erhielten Wolfgang Lins aus Feldkirch, Hubert Mohr aus Wolfurt, Johann Moschner aus Laterns, Meinrad Müller aus Göfis und Hubert Winder aus Dornbirn:

– Chefinspektor Wolfgang Lins ist erster Kommandant-Stellvertreter in der Polizeiinspektion Dornbirn und seit vielen Jahren auch Kommandant der dortigen Kriminaldienstgruppe. Speziell in dieser Funktion hat Lins für die örtliche Sicherheitspolizei beachtliche Leistungen erbracht. Bei der Klärung fast jeder größeren Straftat war er involviert. Lins wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, sowohl vom Landespolizeikommando Vorarlberg als auch vom Bundesministerium für Inneres. Er ist darüber hinaus Träger der Silbernen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich und des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich.

– Gruppeninspektor Hubert Mohr versah bis 1996 seinen Dienst am Gendarmerieposten Bregenz-Vorkloster, ehe er zur Polizeiinspektion Alberschwende wechselte. Nicht nur bei der Aufklärung von Strafdelikten oder bei der Überwachung des Straßenverkehrs hat Mohr große Verdienste erworben. Auch die präventive Aufklärung junger Menschen sah er stets als eine wichtige Aufgabe an. Zur Bevölkerung pflegt der Gruppeninspektor sehr gute Kontakte. Er wird für sein menschliches Auftreten und seine Hilfsbereitschaft allseits geschätzt. Darüber hinaus stand Mohr immer wieder verzweifelten Menschen in Notlagen und bei Schicksalsschlägen zur Seite.

– Abteilungsinspektor Johann Moschner ist Sachbearbeiter beim Bezirkspolizeikommando Feldkirch. Seinem Beruf geht Moschner mit großer fachlicher Kompetenz und persönlichem Engagement nach. In puncto Kanzlei- und Mitarbeiterführung ist seine Arbeit beispielgebend. Die Angelegenheiten der örtlichen Sicherheitspolizei lagen Moschner stets besonders am Herzen. So hat er jahrelang vorbildliche Arbeit bei der Organisation und Durchführung von polizeilichen Maßnahmen bei Großveranstaltungen verschiedenster Art geleistet. Auch im Rahmen seiner vorangegangenen Tätigkeit am Gendarmerieposten Götzis hat Moschner Verdienste erworben, dort insbesondere im Bereich des Verkehrsdienstes und der Schulverkehrserziehung.

– Chefinspektor Meinrad Müller trat vor 34 Jahren in den Polizeidienst ein. Nach Stationen in Lustenau, Feldkirch und Dornbirn wechselte Müller in die Landesverkehrsabteilung als Hauptsachbearbeiter, wo er neun Jahre tätig war. Aufgrund seines Fachwissens wurde er 1999 als hauptamtlichter Lehrer beim Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive in Feldkirch eingesetzt. Seit 2003 ist er wieder in der Landesverkehrsabteilung. Neben der Ausbildung von Schulverkehrserziehern und Elternlotsen kümmert sich Müller auch um die Entschärfung von Gefahrenstellen auf Kindergarten- und Schulwegen. Müller leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit in Vorarlberg.

– Kommandant Hubert Winder trat 1975 in die Bundesgendarmerie ein. Bis September 1981 versah Winder seinen Dienst am Posten Wolfurt. Danach absolvierte er die 10-monatige Ausbildung für dienstführende Wachebeamte in Mödling. In der Folge wurde Winder in Dornbirn eingesetzt und war dort mehrere Jahre zweiter Stellvertreter des Postenkommandanten. Seit 1993 ist Winder Kommandant der Stadtpolizei Dornbirn. Die präventive Sicherheitsarbeit durch möglichst große Präsenz im Außendienst ist für Winder ebenso von hohem Stellenwert wie die enge Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Besonderes Augenmerk legt er zudem auf den Bereich Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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