Etwa hundert Polizisten drängten die Demonstranten wieder von dem Gelände zurück. Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas gegen die Menge vor.
Zuvor hatten rund 400 Mitglieder der Basidsch-Miliz, die gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen protestierten, Molotow-Cocktails und Steine auf das Gebäude geworfen. Am Vormittag war die Botschaft des EU-Ratsvorsitzenden Österreich Ziel eines Angriffs geworden.
Die dänische Regierung äußerte unterdessen die Hoffnung, dass der Höhepunkt der Protestwelle gegen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen in islamischen Ländern möglicherweise erreicht und überschritten ist. Außenminister Per Stig Möller sagte am Abend in Kopenhagen im Fernsehen, es habe zwar erneut heftige Demonstrationen, aber keine Brandstiftungen oder Stürmungen von Botschaften gegeben. Er meinte weiter: Einiges deutet darauf hin, dass die internationale Diplomatie nun Wirkung zu zeigen beginnt. Man könne aber keine Garantie dafür geben.
Als positiv hob der dänische Minister die im Tagesverlauf eingegangenen Bekundungen uneingeschränkter Solidarität für Dänemark durch die Regierungen in Großbritannien und den USA hervor. Man müsse nun gemeinsam alle Anstrengungen zur Beruhigung der Lage verstärken.
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