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Dancing Stars - Tschuggnall: „Leute voten mit dem Herzen“

„Wunderbar, es muss einen Grund haben, dass wir morgen Nacht ’100 Jahre EAV’ für die music.night geplant haben“, freute sich ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz wenige Minuten nach dem Finale der dritten Staffel von „Dancing Stars“ im Gespräch mit der APA.

Auch für „Dancing Star“ Marika Lichter ist der Sieg von Klaus Eberhartinger verdient: „Er war von Anfang an mein Tipp, Kelly Kainz ist aber auch die tollste Tänzerin, die wir haben.“ Eine Überraschung war der Ausgang des Finales für Manuel Ortega: „Ich habe immer auf Zabine oder Eppi getippt, das hätte ich nicht gedacht“, so der Sänger.

Dass die Medien sich vorab vor allem auf Ö3-Wecker-Moderator Peter L. Eppinger gestürzt hatten, amüsierte Michael Tschuggnall, der kurz vor dem Finale ausgeschieden war. „Die Leute voten halt doch mit dem Herzen“, meinte er erleichtert. Er habe es gespürt: „Bei einem Duell zwischen Eppi und Eberhartinger war für mich klar, wer gewinnt.“ Für ihn selbst war es schön, wieder im Rampenlicht zu stehen. In den vergangenen Wochen seien alte Erlebnisse aus der „Starmania“-Zeit wieder hochgekommen. Tschuggnall hofft auch, dass seine Musiker-Karriere wieder in Schwung kommt. Derzeit sei er mit „drei, vier Herren im Gespräch, die das entscheiden werden.“

Für Ex-Kandidaten Michael Konsel hat es sich Eberhartinger „absolut verdient“, obwohl er Zabine Kapfinger den Sieg als Außenseiterin vergönnt hätte. Er persönlich hat aus seiner „Dancing Stars“-Zeit die Gabe mitgenommen, endlich auch einmal über sich selbst lachen zu können. Für Manuel Ortega ist klar, warum Eberhartinger gewonnen hat: „Er hat einfach die größten Sager gehabt.“ Ihm selbst habe sein Sieg in der 2. Staffel viel PR gebracht, derzeit denkt er über ein neues Album nach, das zwar wieder in österreichischem Dialekt gehalten sein soll, an der Musik werde sich allerdings etwas verändern.

Marika Lichter betonte, dass das Ergebnis der heutigen Show „eindeutig zeigt, dass es beim ORF keine Schiebung gibt. Der ORF hätte keinen Grund, Eberhartinger, der ab kommender Woche eine Sendung auf ATV hat, den Sieg zuzuschanzen.“ Peter L. Eppinger habe zwar besser getanzt, Eberhartinger habe jedoch durch seine Herzlichkeit gepunktet. „Unter 50 ist es schwer, zu gewinnen“, meinte sie weiter: „Weil die Frauen anrufen. Ich hatte das Glück, keine wirkliche weibliche Konkurrenz zu haben. Für Zabine war es einfach 20 Jahre zu früh.“

Wolfgang Lorenz verriet der APA, dass man das Format „sicher nicht aus der Hand“ geben werde. Man wisse zwar noch nicht, wann und wie die nächste Staffel aussehen werde, aber eine Neuauflage „mit einigen Mutationen“ schloss er weder für 2007 noch für 2008 aus. Die 3. Staffel sei „die Beste gewesen, die wir bisher hatten“, weil man vor allem die Jugend dazugewonnen habe. „Die Sehnsucht nach Stil und Eleganz ist wieder ganz aktuell.“

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