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Däne bestreitet Mordvorwurf im Fall von toter Journalistin

Aktive Suche nach Leichenteilen wird nicht fortgesetzt
Aktive Suche nach Leichenteilen wird nicht fortgesetzt ©APA (AFP)
Der dänische Tüftler Peter Madsen hat bestritten, die schwedische Journalistin Kim Wall getötet und ihre Leiche zerstückelt zu haben. Das teilte die Kopenhagener Polizei am Freitag mit. Peter Madsen sei am Donnerstag erneut verhört worden. Der Vorwurf gegen ihn laute nun Mord und Leichenschändung.
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Der Torso der 30-jährigen Reporterin war Anfang der Woche angeschwemmt worden. Madsen hatte ausgesagt, Wall sei durch ein Unglück an Bord seines U-Bootes zu Tode gekommen – wie sich das seiner Aussage zufolge zugetragen haben soll, ist nicht bekannt. Madsen sitzt seit dem 12. August in Untersuchungshaft.

Keine aktive Suche

Die Polizei teilte weiter mit, dass die aktive Suche nach weiteren Leichenteilen am Freitag nicht fortgesetzt werde. Bei dem Gegenstand, der am Donnerstagabend an der schwedischen Küste gefunden wurde, handelte es sich nach Angaben der schwedischen Polizei nicht um menschliche Überreste. Bisher seien 656 Hinweise aus Bevölkerung bei der Kopenhagener Polizei eingegangen.

(APA/dpa)

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