Szenenapplaus und eine Stimmung, die jedem Rock-Konzert den Rang ablaufen würde, gab es da am Wochenende auf der Seebühne. Der Grund dafür, es war Cross-Culture-Zeit.
See-Abenteuer in Sicht
Cross-Culture, das ist das Jugendprogramm der Bregenzer Festspiele, bei dem Teenagern, so die Aufgabenstellung durch Festspielintendant David Pountney, die Schwellenangst vor der hohen Kultur genommen werden soll mit Workshops, Backstageführungen und dem Besuch einer Generalprobe der Oper Tosca auf der Seebühne. Vor knapp zwanzig Jahren trat der Brite Da- vid Pountney mit einer spektakulären Seebühnen-Inszenierung vom Fliegenden Holländer in Bregenz in Erscheinung. Es folgten Nabucco und Fidelio am See sowie Inszenierungen im Festspielhaus.
Der nunmehrige Festspiel-Intendant schließt ein weiteres See-Abenteuer nicht aus. Abgesehen davon, dass er bereit wäre, seinen Vertrag in Bregenz über das Jahr 2013 hinaus zu verlängern, darf man davon ausgehen, dass nach der Aida, die in den Jahren 2009 und 2010 in Bregenz auf dem Programm steht, wieder eine Seebühnen-Oper à la Pountney in Bregenz zu sehen ist.
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