"Da sind wir als einzelne Ortsfeuerwehr natürlich nichts" – Grenzüberschreitende Einsatzübung

In Hohenweiler fand am Abend eine groß angelegte Feuerwehrübung statt. Wie der Einsatzleiter Stefan Pfanner erklärte, wurde ein Tiefgaragenbrand in einem Neubaugebiet simuliert. Die Übungsannahme beinhaltete starke Rauchentwicklung und rund 15 verletzte Personen, die als Bauarbeiter dargestellt wurden.
Feuerwehren aus dem Leiblachtal und Niederstaufen
Alle Feuerwehren aus dem Leiblachtal waren eingebunden – darunter Hohenweiler, Hörbranz, Lochau, Möggers und Eichenberg. Zusätzlich war die Feuerwehr aus Niederstaufen (Deutschland) vor Ort beteiligt.
Besondere Herausforderungen ergaben sich laut Pfanner durch die komplexe Baustellensituation über der Tiefgarage sowie durch die starke Rauchentwicklung. Die Zusammenarbeit der Wehren sei bei solch einem Einsatz essenziell, betonte Pfanner: „Da sind wir als einzelne Ortsfeuerwehr natürlich nichts – da müssen wir alle zusammenarbeiten.“
Auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren aktiv eingebunden. Emilia Klocker, selbst Jugendfeuerwehrmitglied, stellte eine Verletzte dar. Sie sagte: „Ich finde es cool, schon vor dem Aktivstand zu sehen, was die Erwachsenen machen.“
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Warum die Kreisübung besonders realistisch war, wie die Rettung der Verletzten ablief und welche Rolle die Feuerwehr Niederstaufen spielte – exklusiv für unsere Abonnenten.
Maßnahmen der Feuerwehr
Die angenommene Lage: Ein Tiefgaragenbrand mit Rauchentwicklung, wobei sich auch im oberen Baustellenbereich verletzte Personen befanden. Laut Einsatzleiter Pfanner waren die Verletzten im rauchfreien Bereich, was eine gezielte Rettung ermöglichte. Die Feuerwehrleute mussten unter anderem über Balkone und durch Treppenhäuser evakuieren.
Überregionale Zusammenarbeit
Neben den fünf Feuerwehren aus dem Leiblachtal war auch die Feuerwehr Niederstaufen aus Bayern eingebunden. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit wurde von den Verantwortlichen besonders hervorgehoben. Insgesamt waren rund 130 Kräfte mit zahlreichen Fahrzeugen beteiligt:
- Hohenweiler: 3 Fahrzeuge
- Hörbranz: 3 Fahrzeuge
- Lochau: 1 Fahrzeug
- Möggers: 2 Fahrzeuge
- Eichenberg: 1 Fahrzeug + Atemschutz-Sammelplatz
- Niederstaufen (D): 1 Fahrzeug
Die Perspektive der Jugendfeuerwehr
Emilia Klocker war eine von mehreren Statisten, die die verletzten Personen darstellten. Sie befindet sich in der Jugendfeuerwehr und erklärte: „Ich war auf dem zweiten Stock mit drei anderen. Zuerst sollten wir über den Balkon raus, das war schon ein bisschen beängstigend. Dann sind wir über die Treppe runtergebracht worden.“ Klocker sieht die Übung als gute Vorbereitung auf den Aktivdienst.






























(VOL.AT)
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