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"Da muss der Staat einspringen"

WKÖ-General Karlheinz Kopf zu Ukrainekrieg und den Folgen für Österreich.

"Wir haben im Moment drei Herausforderungen – Versorgungssicherheit bei Energie, die Kostenentwicklung der Energie und die unterbrochenen Versorgungsketten", sagt Nationalrat und Wirtschaftskammer-General Karlheinz Kopf im Gespräch mit Marc Springer bei Vorarlberg LIVE. Es werde Geld kosten, die Versorgungssicherheit herzustellen – die Lager reichen für ein, zwei Monate, deshalb sei es  erstes Gebot, diese Lager aufzufüllen. Beim Gas hat man bislang immer gewartet, bis der Preis gut ist, um einzulagern. Da müsse man jetzt den hohen Gaspreis in Kauf nehmen und schauen, dass die Lager wieder aufgefüllt werden. "Da muss wohl der Staat jetzt einspringen, das hat die Regierung auch bereits bekanntgegeben", so Kopf.

Video: Kopf über Spritpreise

Auch müsse man den Menschen und den Betrieben jetzt unter die Arme greifen und die Regierung habe ja bereits Maßnahmen gesetzt, zählt er diese auf. Mit der Regierung habe die WKÖ jetzt ein Preismonitoring verabredet, damit man jedweder Spekulation einen Riegel vorschieben könne. Das passiere aus seiner Sicht allerdings nicht, denn die jetzt an der Tankstelle teuer zu bezahlenden Treibstoffe habe man wohl schon sehr teuer eingekauft, erklärt der Wirtschaftskammer-General.

Video: Kopf über erneuerbare Energien

Video: Kopf über die Beziehungen zu Russland

Neben Karlheinz Kopf waren auch die neue Grüne Klubobfrau Eva Hammerer und Freeride-Worldtour-Sieger Max Hitzig zu Gast in "Vorarlberg LIVE".

Die gesamte Sendung

(VOL.AT/VN)

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