So Bundeswehr-Sprecher Jürgen Ammann am Mittwoch auf Anfrage. Er bestätigte damit einen Bericht der Bild-Zeitung. Laut Ammann war außerdem eine Reichskriegsflagge aufgehängt. Die Flaggen seien im Rahmen der politischen Bildung verwendet worden.
Dem Sprecher zufolge werden die Offiziersschüler in den Fächern Extremismus, Terrorismus und Nationalsozialismus unterrichtet. Dabei gehe es um die Vermittlung von Fakten und Wissen. Im Rahmen dieser Seminare seien auch die Fahnen aufgehängt worden. Das sei unglücklich gewesen. Da sich der Vorfall in der Kaserne ereignete, habe die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommen.
Der Heeressprecher sagte, die Fahnen seien vermutlich mit einem Handy fotografiert worden. Die Aufnahmen seien dann der Bild-Zeitung zugespielt worden. Personelle Konsequenzen werde es aber nicht geben, sagte der Sprecher. Der Informant sei nicht ermittelt worden.
Der Inspektionschef an der Offiziersschule, Jürgen Obstmayer, sagte der Bild-Zeitung, dass diese Fahnen beim Landesamt für Verfassungsschutz ausgeliehen würden. Es gehe im Rahmen der politischen Bildung um eine möglichst realistische Darstellung des Extremismus von links und von rechts.
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