Von April 2004 bis zum März dieses Jahres habe die deutsche Vertretung in Nigeria in einem Pilotversuch den Einsatz von elektronischer Gesichtserkennung und Fingerabdruckscannern für alle Nigerianer getestet, die ein langfristiges Visum für Deutschland beantragt hätten, berichtete das Magazin am Wochenende.
Ergebnis laut Spiegel: 40 Prozent der 600 Antragsteller hätten entweder bereits versucht, unter anderen Personalien einzureisen, seien in Deutschland als Kriminelle aufgefallen oder als Asylbewerber abgelehnt worden. Dies habe vor allem durch den Vergleich von Fingerabdrücken ermittelt werden können.
Das Auswärtige Amt wollte sich auf AP-Anfrage nicht zu Einzelheiten äußern, bestätigte aber, dass die Behörde in Zusammenarbeit mit dem deutschen Innenministerium an einer kontinuierlichen Weiterentwicklung von Methoden zur Verbesserung der Sicherheit interessiert sei.
In wenigen Wochen, so berichtete der Spiegel, wolle auch die deutsche Botschaft auf den Philippinen beginnen, die Fingerabdrücke der Antragsteller zu scannen und ein digitales Foto ihres Gesichts zu machen. In Manila liege die Zahl der Reisewilligen erheblich höher als in Lagos, so könne getestet werden, wie gut die Technik im Massenbetrieb funktioniere, schrieb das Magazin.
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