D: Terror-Verdächtige planten Silvester-Anschlag

Am Donnerstag gab eine neue Durchsuchung, bei der weitere Beweismittel gefunden wurden. Das bestätigte ein Sprecher der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft am Montag auf dpa-Anfrage. Der Anschlag soll im Auftrag der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) geplant worden sein.
Weitere Durchsuchung nach Terror-Verdacht in Nordrhein-Westfalen
Einen Bericht des ARD-Hauptstadtstudios, wonach es sich bei den neu gefundenen Beweismitteln um Substanzen zur Herstellung von Giftstoffen handelte, bestätigte der Sprecher nicht. Die ARD-Nachricht platzte am Montagmorgen in eine Sondersitzung des Rechtsausschusses des Landtags zum Thema Castrop-Rauxel. Landesjustizminister Benjamin Limbach sagte auf Nachfrage der SPD, er habe davon selbst gerade erst durch den Bericht bei "tagesschau.de" erfahren.
Brüder sollen Silvester-Anschlag in Deuthscland geplant haben
In der Sondersitzung war herausgekommen, dass die Beschuldigten - zwei Brüder - einen Anschlag an Silvester geplant haben sollen. Ihnen habe aber eine Zutat für den Giftanschlag gefehlt, wie aus Telegram-Chats hervorgehe. Erste allgemeine Hinweise habe der ausländische Nachrichtendienst - nach dpa-Informationen das US-amerikanische FBI - bereits am 30. Dezember an das Bundeskriminalamt (BKA) gegeben. Erst am 6. Jänner habe man eine IP-Adresse bekommen, die zu dem 32-jährigen Verdächtigen führte. Am 7. Jänner waren der Iraner und sein Bruder (25) in der Wohnung in Castrop-Rauxel festgenommen worden.
In der Wohnung fand man laut ARD-Hauptstadtstudio nun auch die neuen Beweise. Laut Generalstaatsanwaltschaft waren Ermittler noch einmal ohne Vollschutzanzüge vor Ort.
(APA/Red)
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