Untersucht wurde die Auswirkung von Koffein und Dextrose, den beiden Hauptbestandteilen der üblichen Energy-Drinks. Die Testfahrer bekamen am späten Abend oder in der Nacht Getränke, die Koffein und Dextrose in verschiedenen Konzentrationen enthielten. Dann absolvierten sie ihre Fahrten im Fahrsimulator, wie die Uni mitteilte.
Jeder Proband musste drei Mal zwei Stunden lang fahren, unterbrochen von je einer halbstündigen Pause. Dabei zeigte sich: Fahrer, die geringe Mengen Koffein zu sich genommen hatten, ermüdeten weniger schnell und konnten besser die Spur halten. Wurde das Koffein aber mit Dextrose kombiniert, fielen diese positiven Effekte weg – und zwar umso stärker, je mehr Dextrose die Getränke enthielten. Als die Forscher wiederum die Koffein-Dosis erhöhten, hob das die negative Wirkung der Dextrose teilweise auf.
Bei den Experimenten am Würzburger Fahrsimulator wurde auch deutlich, wie wichtig Pausen für die Leistungsfähigkeit sind: Nach jeder halbstündigen Unterbrechung der Fahrt waren die Probanden wieder genau so wach wie zu Beginn des Versuchs.
Energy-Drinks, die neben Koffein viel Dextrose enthalten, sind demnach zur Leistungssteigerung bei mehrstündigen Autofahrten nicht zu empfehlen, lautet das Urteil der Diplomandin Eva Schnabel, die für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde. Ein einfacher Kaffee oder eine kurze Pause seien in jedem Fall vorzuziehen, wenn der Fahrer merke, dass er müde werde.
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