Sie fordern mehr Gehalt und einen spezifischen Tarifvertrag. Der Verhandlungsführer für die Städte und Gemeinden, Otto Foit, lehnte die Forderung der Mediziner am Montag neuerlich ab.
Der Ärztegewerkschaft Marburger Bund zufolge sollen zunächst unter anderem Klinken in Bayern, Hessen und Baden-Württemberg bestreikt werden. In einer Urabstimmung hatten sich 97 Prozent der Mitglieder des Marburger Bundes an Kreiskrankenhäusern und städtischen Klinken für den Ausstand ausgesprochen. An den kommunalen Spitälern arbeiten etwa 70.000 Ärzte. Für die 22.000 Ärzte an den Unikliniken hatte es nach dreimonatigem Arbeitskampf einen Abschluss gegeben.
Der Wunsch nach 30 Prozent mehr Gehalt sei nicht bezahlbar und berge für die Spitäler die Gefahr von Insolvenzen, betonte Foit am Montag in der ARD. Er werde alles tun, die Streiks zeitlich zu begrenzen oder gar abzuwenden. Die vollständige Übernahme des Tarifvertrags der Unikliniken sei allerdings nicht möglich. Dies sei auch nicht notwendig, da die Klagen der Uniärzte über Arbeitsüberlastung und andere Probleme nicht auf die kommunalen Krankenhäuser zuträfen.
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