Das teilte die Siemens AG am Montag in München mit. Die Kosten in der defizitären Sparte sollten bis 2007 um 1,5 Milliarden Euro gedrückt werden.
Weiterer Arbeitsplatzabbau ist im ebenfalls defizitären Kommunikationsbereich Com geplant. Einschnitte seien hier unter anderem wegen der schwachen Inlandskonjunktur und der Kaufzurückhaltung bei mittelständischen Kunden notwendig, hieß es nach einer Sitzung des Zentralvorstands. Damit sind Personalanpassungen verbunden, zu denen das Unternehmen Gespräche mit Arbeitnehmervertretern und IG Metall führt. Eine Größenordnung wurde zunächst nicht genannt. In Branchenkreisen war von 3.000 bis über 4.000 Arbeitsplätzen die Rede.
Auch in der Logistiksparte L&A gibt es radikale Maßnahmen. Das Geschäftsfeld Distribution and Industry mit 5.000 Beschäftigten wird in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert und so für Partnerschaften oder einen Verkauf vorbereitet. Mit Wirkung zum 1. Oktober wird der Bereich L&A aufgelöst. Das verbliebene Geschäft wird auf andere Sparten verteilt.
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