Wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” am Dienstag berichtete, starb ihr langjähriger Herausgeber am Montagabend im Alter von 79 Jahren in seinem Haus in Kronberg im Taunus. Angaben über die Todesursache machte die Zeitung nicht.
Dem breiten Publikum wurde Fest vor allem durch seine 1973 erschienene Hitler-Biografie bekannt, für die er zahlreiche Preise erhielt. In den 1960er Jahren war er Chefredakteur des Norddeutschen Rundfunks. Fest, 1926 in Berlin geboren, wäre am 8. Dezember 80 Jahre alt geworden. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Söhne.
Fest zählte zu den renommiertesten deutschen Historikern. Er befasste sich vor allem mit dem deutschen Nationalsozialismus, dessen Aufarbeitung und den Führungspersonen. Er erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter erst kürzlich für sein Lebenswerk den Henri Nannen Preis 2006. Fest schaltete sich auch immer wieder in aktuelle Diskussionen ein, darunter die Debatte um das späte Eingeständnis von Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass, in jungen Jahren Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein.
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