Der 51-jährige Ministerpräsident des ostdeutschen Bundeslandes Brandenburg löst als SPD-Vorsitzender den 14 Jahre älteren Franz Müntefering ab. Dieser hatte vor zwei Wochen überraschend auf eine neue Kandidatur verzichtet, nachdem der SPD-Vorstand seinen Kandidaten für das Amt des SPD-Generalsekretärs nicht nominiert hatte. Müntefering hatte nur 20 Monate die SPD geführt.
Bei der Wahl des SPD-Chefs gab es nur zwei Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Platzeck ist der zehnte Vorsitzende der deutschen Sozialdemokraten der Nachkriegszeit.
Müntefering hatte bei seiner Wahl im Jahr 2004 gut 95 Prozent erhalten. In der neuen deutschen Regierung, einer Großen Koalition zwischen CDU/CSU und SPD, wird Müntefering Arbeitsminister und Vizekanzler sein.
Der Parteitag will ebenfalls am Dienstag auch die übrige Führungsspitze der SPD neu wählen.
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