Dies sagte der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Thomas Mettenleiter, der Berliner Zeitung. Das auch für den Menschen gefährliche H5N1-Virus befinde sich nach wie vor in der Wildvogelpopulation, was nicht zuletzt das Auftreten der Krankheit in einem Dresdener Zoo vor kurzem gezeigt habe. Man kann eine Verschärfung der Lage durch den Herbstvogelzug nicht ausschließen, betonte Mettenleiter.
Die Konzentration an Vögeln nehme dann wieder zu, die Bedingungen für eine Ausbreitung des Virus seien günstiger. Außerdem könne der Erreger bei kälteren Temperaturen besser überdauern. Der Experte rechnet damit, dass die gleichen Gebiete wie im Frühjahr betroffen sein werden: Landstriche in der Nähe von Seen oder Flüssen, wo sich viele Wildvögel zur Rast aufhalten, aber auch die Nord- und Ostseeküste.
Mettenleiter appellierte an die Länder, die vielen Ausnahmegenehmigungen von der Stallpflicht erneut unter die Lupe zu nehmen. Die Stallpflicht bleibe nötig, ansonsten drohe eine neue Einschleppung in Nutztiergeflügelbestände. Dies könne katastrophale Auswirkungen haben.
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