Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch unter Berufung auf Delegationskreise in Teheran.
Zuvor war spekuliert worden, Solana und Larijani könnten sich in Brüssel treffen, später war von Paris die Rede. Der iranischen Nachrichtenagentur IRNA zufolge könnte Larijani in Berlin auch mit dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier zusammenkommen.
Vor allem die USA verdächtigen den Iran, unter dem Deckmantel der friedlichen Nutzung der Atomenergie an der Herstellung von Nuklearwaffen zu arbeiten.
Der UNO-Sicherheitsrat hatte Teheran eine Frist bis zum 31. August gesetzt, um die Uran-Anreicherung zu stoppen; ansonsten drohten Sanktionen. Teheran ließ den Termin verstreichen. Die Veto-Mächte im Sicherheitsrat Frankreich, China und Russland zögern, in Sanktionen einzuwilligen.
Das Büro des EU-Außenbeauftragten Javier Solana hat bestätigt, dass sich der europäische Chefdiplomat am heutigen Mittwoch mit dem iranischen Atomunterhändler Ali Larijani zu Gesprächen in Berlin zusammenkommen wird. Das Treffen soll demnach am Nachmittag um 17.00 Uhr stattfinden. Larijani soll sich iranischen Quellen zufolge bereits in der deutschen Hauptstadt aufhalten.
Der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA zufolge könnte er auch mit Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zusammenkommen. Der Iran hatte die Fortsetzung der Gespräche zuvor in Teheran angekündigt
Irans Außenminister Manouchehr Mottaki hatte gesagt, das Treffen Larijanis mit Solana werde in einem europäischen Land stattfinden. Es habe ursprünglich in New York stattfinden sollen, sei dann aber aufgrund von Problemen mit dem Visum für Larijani nach Europa verlegt worden. Weil eine verständnisvolle Atmosphäre zwischen der islamischen Republik Iran und Europa herrsche, gebe es Grund für Optimismus was den Ausgang der Gespräche angehe, sagte Mottaki nach Angaben des iranischen Staatsfernsehens.
Solana soll in den Gesprächen sondieren, ob es doch noch Chancen für neue Verhandlungen im Atomstreit gibt oder das Thema wieder an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen geht, der Sanktionen gegen die Regierung in Teheran verhängen könnte. Bei zwei ersten Gesprächsrunden am ersten September-Wochenende waren keine Fortschritte erzielt worden.
Der UN-Sicherheitsrat hatte Teheran eine Frist bis zum 31. August gesetzt, um die Uran-Anreicherung zu stoppen; ansonsten drohten Sanktionen. Teheran ließ den Termin verstreichen. Die Veto-Mächte im Sicherheitsrat Frankreich, China und Russland zögern, in Sanktionen einzuwilligen. Vor allem die USA verdächtigen den Iran, unter dem Deckmantel der friedlichen Nutzung der Atomenergie an der Herstellung von Nuklearwaffen zu arbeiten.
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