Dies melden die in Münster erscheinenden Westfälischen Nachrichten (Mittwoch). Insbesondere die Zahl der Alleinerziehenden, die von Armut betroffen sind, sei alarmierend hoch.
Laut DIW-Studie gilt als arm, wer weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens der Gesamtbevölkerung bezieht. Überdurchschnittlich oft sind demnach auch Arbeitslose und Großfamilien von Armut betroffen. DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer, Vizechefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), warnte im Gespräch mit der Zeitung davor, dass das Armutsrisiko weiter um sich greife, falls Arbeitslosen- und Sozialhilfe wie geplant 2005 zusammengelegt werden. Sie forderte deutliche Verbesserungen für Menschen, die derzeit noch Arbeitslosenhilfe beziehen.
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