Nach vorsichtiger Bewertung der bisherigen Ermittlungsergebnisse hat sich der Verdacht der Zahlungen bestätigt, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld am Montag in München.
Zitzewitz soll im Zusammenhang mit Motorsport-Sponsoring nach Angaben der Behörde Schmiergeldzahlungen von 259.000 Euro erhalten haben. Infineon prüft mögliche Schadenersatzansprüche gegen Zitzewitz.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zitzewitz und zwei weitere Verdächtigte wegen des Verdachts der Untreue, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung. Zitzewitz solle das Schmiergeld von der Schweizer Firma BF Consulting zwischen 2002 und 2004 für den Abschluss eines Agenturrahmenvertrags im Bereich des Motorsport-Sponsorings erhalten haben, erklärte Schmidt-Sommerfeld.
Infineon klärt nun mögliche Schadenersatzansprüche. Wir prüfen, ob Infineon geschädigt wurde und werden dann entsprechende Maßnahmen einleiten, sagte ein Unternehmenssprecher. Dem Unternehmen waren die Vorwürfe gegen Zitzewitz schon seit längerem bekannt. Es habe bereits im vergangenen Jahr Hinweise gegeben, räumte der Infineon-Sprecher ein. Diese habe der Konzern umgehend geprüft, aber keine Belege für ein Fehlverhalten Zitzewitzs gefunden.
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