Bei der Großrazzia haben Polizei und Justiz zahlreiche Standorte des Siemens-Konzerns durchsucht. Spiegel Online berichtete unter Berufung auf unterrichtete Kreise, dass es dabei um den Verdacht gehe, dass teils ranghohe Siemens-Mitarbeiter in großem Stil Vermögen des Konzerns veruntreut haben. Über 30 Bürohäuser an Siemens-Standorten und Privatwohnungen wurden durchsucht.
Die Justiz vermute, dass die veruntreuten Gelder unter anderem dazu gedient hätten, Bestechungsgelder an potenzielle Auftraggeber zu zahlen. Der Transfer soll dem Bericht zufolge teilweise auch über Auslandskonten, unter anderem in der Schweiz, abgewickelt worden sein. Dem Bericht zufolge soll die Razzia noch den gesamten Tag über fortgesetzt werden.
Eine Siemens-Sprecherin sagte, Hintergrund der Durchsuchungen sei, dass einzelne Mitarbeiter gegen Geschäftsregeln des Konzerns verstoßen hätten. Weitere Einzelheiten wollte sie mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht mitteilen. Das Unternehmen unterstütze die Staatsanwaltschaft bei ihren Ermittlungen und sie an einer vollständigen Aufklärung des Sachverhalts interessiert.
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