Während der durchschnittliche Westeuropäer vor zehn Jahren rund 196 Minuten pro Tag fernsah, sind es heute laut der Untersuchung rund 222 Minuten.
Spitzenwerte belegen dabei vor allem die Zuschauer in Südeuropa. Hier stehen die Griechen mit 256 Minuten an erster Stelle, gefolgt von den spanischen Zuschauern mit 249 Minuten. Deutschland liegt mit einer Sehdauer von 226 Minuten im europäischen Mittelfeld. Schlusslichter sind Dänemark mit 162, Schweden mit 156 und die deutschsprachige Schweiz mit 148 Minuten. Im Vergleich zu Europa bleibt der Fernseher in den USA mit 299 Minuten pro Tag aber noch immer am längsten eingeschaltet, hieß es in der Studie.
Parallel zum Fernsehkonsum schreitet laut Television auch die Digitalisierung in den europäischen Haushalten weiter voran: 52 Millionen Haushalte haben digitales Fernsehen im Untersuchungszeitraum bis Ende 2005 vorwiegend über Satellit empfangen. Großbritannien belegt mit 66,4 Prozent insgesamt die Spitzenposition in der digitalen Ausstattung der TV-Haushalte.
Mit Blick auf inhaltliche Schwerpunkte setzt das Fernsehen der Studie zufolge zunehmend auf internationale Formate, die auf die Bedürfnisse in den einzelnen Ländern abgestimmt sind. Dazu zählten vor allem Reality-Shows mit Prominenten, aber auch Doku-Soaps, Talent- und Casting-Shows.
Die Television-Studie von IP und RTL analysiert jährlich die Entwicklungen bei 900 TV-Sendern in 36 europäischen Ländern sowie in den USA und Japan.
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