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D: Drei Tote bei Schulbus-Unfall

Bei einem Schulbusunfall sind Donnerstag früh in Coppenbrügge im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont zwei Kinder und ein Erwachsener ums Leben gekommen.

Zwölf Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Nach Angaben der Polizei war der Lastwagen in den Gegenverkehr geraten, hatte dort den Bus gerammt und seitlich aufgeschlitzt. In dem Linienbus saßen überwiegend Schüler. Zunächst war von einem Schulbus die Rede.

Der Unfall ereignete sich gegen 8.00 Uhr am Ortsausgang von Coppenbrügge. Der Bus war auf dem Weg nach Hameln, als ihm der mit Eisenteilen beladene Sattelzug entgegen kam. „Zu diesem Zeitpunkt hat es stark geschneit“, sagte Polizeisprecher Jörn Schedlitzki. Die Ermittler gehen deshalb davon aus, dass der Lastwagen auf der glatten Fahrbahn ins Rutschen geriet.

Dabei sei der Lkw am Gelenk für den Auflieger eingeknickt und in den Gegenverkehr geraten, sagte Schedlitzki. Der Sattelauflieger habe dann den Bus unmittelbar hinter dem Fahrersitz getroffen und auf der gesamten Länge aufgeschlitzt. Die drei Todesopfer saßen im hinteren Bereich des Busses. Sie hatten nach Angaben des Polizeisprechers keine Chance.

Zur Identität der Toten konnte die Polizei am Vormittag noch keine konkreten Angaben machen. Bei zwei Opfern handele es sich aber um Schülerinnen, der dritte Tote sei ein Erwachsener.

Wie viele Schulkinder sich unter den Verletzten befinden, ist noch unklar. Die Opfer wurden von Rettungskräften aus dem zerstörten Bus geborgen und in Krankenhäuser gebracht. Der Busfahrer und der Fahrer des Sattelaufliegers erlitten einen Schock. Auch sie befinden sich in einer Klinik. Wie viele Fahrgäste insgesamt in dem Bus saßen, konnte die Polizei noch nicht sagen.

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