Keiner davon ist mehr auf der Intensivstation. Ihr Zustand ist stabil, sagte eine Sprecherin des Universitätsklinikums am Montag. Am späten Freitagabend hatte der Amokläufer innerhalb von 16 Minuten mindestens 36 Menschen verletzt. 31 davon stach er mit dem Messer vor allem in Rücken und Brust.
Insgesamt hätten sich 75 Personen bei der Charite gemeldet, um sich über eine eventuelle Ansteckung mit dem HIV-Erreger aufklären zu lassen. Eines der ersten Opfer hatte angegeben, mit dem Aidserreger infiziert zu sein. Durch das blutige Messer besteht ein – wenn auch geringes – Risiko der Ansteckung für die danach Verletzten.
25 der Menschen, die sich auf den Aufruf hin meldeten, waren direkte Opfer, 35 waren unverletzt mit dem Blut in Berührung gekommen und 15 in anderer Weise von der Situation betroffen. 37 Personen werden sich bei uns in den nächsten vier Wochen einer prophylaktischen medizinischen Maßnahme unterziehen, sagte die Sprecherin.
Nach sechs Wochen, drei und sechs Monaten werde dann das Blut auf eventuell vorhandene HI-Viren untersucht. Aber schon nach drei Monaten ist das Ergebnis in der Regel abzusehen, erläuterte ein Arzt.
Auch an mehreren Vivantes-Kliniken waren sieben Patienten aufgenommen worden, die nach vier Notoperationen allesamt schon seit dem Wochenende außer Lebensgefahr sind. Auch sie erhalten vier Wochen lang eine HIV-Prophylaxe.
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