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CSU-Chef fordert Bekenntnis zur Atomkraft

Die Union soll nach Ansicht von CSU-Chef Erwin Huber mit einem Bekenntnis zur Atomkraft in den Bundestagswahlkampf gehen, denn die positive Haltung der CDU zur Atomenergie sei "richtig und notwendig".

Die positive Haltung der CDU zur Atomenergie sei “richtig und notwendig”, sagte Huber der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” vom Freitag. Er verwies auf das CDU-Grundsatzpapier zur Umweltpolitik, in dem sich die Schwesterpartei ausdrücklich für die zivile Nutzung der Atomenergie ausspricht. “Die Union muss nun den Mut aufbringen, ihrem Papier auch Taten folgen zu lassen. Sie muss im Wahlkampf für die Kernkraft streiten”, forderte er. Der CSU-Vorsitzende wertete das Papier zugleich als Absage gegen eine Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene. “Wir haben keine Einwände gegen das umweltpolitische Grundsatzpapier der CDU”, sagte Huber. “Denn es ist keine Brücke zu Schwarz-Grün, wie es einige falsch gedeutet haben. Mit diesem Umwelt-Papier hat sich die CDU zum klaren Gegner der Grünen gemacht.”

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