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Cristinel Dobos neuer Pfarrer in Sulz

Cristinel Dobos der neue Pfarrer in Sulz
Cristinel Dobos der neue Pfarrer in Sulz
Am 5. September 1971 hielt Pfarrer Karl Schuchter Einzug in Sulz. Nachdem er mit Ende August in Pension gehen wird, folgt ihm auf den Tag genau 38 Jahre später Cristinel Dobos als neuer Pfarrer von Sulz nach.

 Die Gemeinde Sulz hat also das seltene Glück, als relativ kleine Pfarre wieder einen eigenen Priester zu bekommen.
Cristinel Dobos befindet sich noch bis Anfang September im Rahmen seiner Studien in Rom und wird am Samstag, dem 5. September 2009, sein Amt in Sulz antreten.
Der neuer Pfarrer stammt aus einer Familie mit vier Geschwistern in Rumänien. Er wurde am 15. September 1975 in Bacau geboren, er wird also kurz nach seinem Amtsantritt (erst) 34 Jahre alt. Etwas ungewöhnlich ist sein Vorname. Richtig heiße er wirklich „Cristinel“, ohne „h“ und auch nicht mit „a“, wie er lachend betont, und es sei auch kein „Frauenname“.
In der Zeit des furchtbaren Ceausescu-Regimes war die öffentliche Ausübung von Religion im kommunistischen Rumänien verboten bzw. wurde unterdrückt, es gab keinen Religionsunterricht in der Schule und die Weitergabe des Glaubens erfolgte ausschlie߬lich in der Familie durch die Eltern oder mehr oder weniger im Verborgenen durch die Kirche.
Pfarrer Dobos erinnert sich, dass im Jahre 1988, ca. ein Jahr vor dem Sturz von Ceausescu, ein junger Pfarrer in sein Dorf kam, der dort viel veränderte. Das Bei¬spiel dieses Priesters gab ihm den Anstoß, seine Berufung zu entdecken und 1990, mit 14 Jahren, in das „kleine Priesterseminar“, das nach der Wende Ende 1989 in Rumänien gegründet worden war, einzutreten.
Er habe damals nie gedacht, dass er einmal Vorarlberg besuchen werde, und wusste damals nicht einmal, wo Vorarlberg überhaupt liegt.
In Rumänien studierte Cristinel Dobos insgesamt 6 Jahre im Prie¬sterseminar. Die Diözese Feldkirch ermöglichte ihm dann die Vertie¬fung seiner theologischen Aus¬bildung in Rom und übernahm die Finanzierung seines Studiums. Verbunden damit war seinerseits die Verpflichtung, anschließend in Vorarlberg tätig zu sein. Im Jahre 2000 wurde Cristinel Dobos zum Priester geweiht und kam in unser Ländle. Sehr schnell hat er die deutsche Sprache gelernt und beherrscht sie mittlerweile perfekt.
Ab September 2001 war Cristi¬nel Dobos als Kaplan für Lochau und seit 2003 auch für Möggers zuständig. Mit dem 1. September 2004 übernahm er die Aufgabe als Diözesanjugendseelsorger. Im September 2005 wurde er Kaplan für Altach und Götzis und war somit auch in Fraxern eingesetzt. Überall war er sehr beliebt wie aus verschiedenen Berichten zu entnehmen ist.
Dann folgte ein weiterer Studien¬aufenthalt im Rom.
Pfarrer Cristinel Dobos hat sich selber um die Pfarre Sulz bewor¬ben. Er sagt, dass er, als er in Rom von der Ausschreibung der Stelle las, ohne zu zögern „zugegriffen“ habe. Er habe zwar Sulz nicht ge¬kannt, aber der Patron der Pfarre, der Hl. Georg, habe ihm gefal¬len. Sein verstorbener Vater hieß nämlich auch Georg. Und so ist er nun in Sulz „gelandet“ und wird am Samstag, dem 5. September 2009, Einzug in die Pfarrge¬meinde halten.
Die Bevölkerung von Sulz begrüßt Pfarrer Cristinel Dobos herzlich und wünscht ihm viele segens¬reiche Jahre im Dienst unserer Pfarrgemeinde.
Um 19.00 Uhr wird Pfarrer Dobos bei der Volksschule begrüßt und empfangen, danach zieht er in die Pfarrkirche Sulz ein, wo ein Gottesdienst mit Dekan Oberhau¬ser gefeiert wird. Anschließend findet eine Agape mit der Pfarr¬gemeinde zum näheren Kennen¬lernen statt.
Zur Mitfeier sind alle herzlich eingeladen.Sulz, vorarlberg

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