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CoV: Aktuelle Zahlen für Vorarlberg

Die Infektionsfälle in Vorarlberg steigen weiter.
Die Infektionsfälle in Vorarlberg steigen weiter. ©Steurer/Infogram
Seit Freitagabend verzeichnet Vorarlberg 16 Neuinfizierte. 14 Personen sind im selben Zeitraum als genesen gemeldet worden. Die Zahl der aktiv positiv Getesteten liegt somit bei 397.
Dornbirn nicht mehr Corona-Hotspot Nr. 1

Bisher wurden 1568 Menschen in Vorarlberg positiv auf Sars-CoV-2 getestet. 1151 Personen sind bereits genesen, 397 sind derzeit noch aktiv positiv. 20 Erkrankte verstarben an dem Virus.

Von Donnerstag- bis Freitagabend kamen in Vorarlberg 32 Neuinfektionen dazu, 13 Personen wurden als genesen gemeldet. 15 Neuinfektionen können auf das Umfeld von bereits zuvor positiv getesteten Personen zurückgeführt werden. Bei 17 positiven Testungen sind die Ansteckungsquellen bislang unklar, die Nachverfolgungen laufen noch.

14 Personen befinden sich aufgrund einer Corona-Erkrankung in Vorarlbergs Spitälern, drei davon müssen intensivmedizinisch betreut werden.

Vorarlberg ist auf der Corona-Ampel inzwischen zum großen Teil gelb eingefärbt, nur der Bregenzerwald leuchtet grün. Der Bezirk Dornbirn und Teile des Bezirks Bludenz sind sogar orange.

Der Bezirk Dornbirn hat aktuell mit Abstand die meisten aktiv positiven Corona-Fälle (142), danach folgen Feldkirch (94), Bregenz (85) und Bludenz (75). Das Dashboard des Landes weist eine aktiv positive Person auf, deren Wohnsitz sich nicht in Vorarlberg befindet.

Spitzenreiter bei den Gemeinden ist weiterhin Dornbirn mit 80 aktiv positiven Fällen. Danach folgen Bludenz (33), Hohenems (33) und Feldkirch (27).

Ein Infizierter steckt derzeit 1,3 Personen an

Ein mit SARS-CoV-2-Infizierter steckt in Österreich derzeit 1,3 Personen an. Das haben am Freitag veröffentlichte Berechnungen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ergeben. Vor zwei Wochen lag der Wert der effektiven Reproduktionszahl R0 noch bei 1,02, in der Vorwoche bei 1,25.

Die tägliche Steigerungsrate schätzt die AGES - gestützt auf die Daten der in das österreichische Epidemiologische Meldesystem (EMS) eingepflegten, neu aufgetretenen Covid-19-Fälle - auf aktuell acht Prozent. Dafür wurden die täglichen inzidenten Fälle nach Labordiagnose-Datum sowie die Modellierung der Fallzahl-Entwicklung zwischen 4. und 16. September herangezogen. 7.356 Fälle schlugen sich in den 13 umfassten Epidemie-Tagen zu Buche. In der vergangenen Woche machte die tägliche Steigerung an erkrankten 6,5 Prozent aus, in der ersten Septemberwoche 1,7 Prozent. Das wöchentliche Update der Publikation "Epidemiologische Parameter des Covid19-Ausbruchs, Österreich, 2020" wird von der AGES und dem Institut für Statistik der TU Wien erstellt.

Reproduktionszahl in Vorarlberg höher als in Wien

Mittlerweile liegt in keinem einzigen Bundesland die effektive Reproduktionszahl unter 1,0. In Vorarlberg und in Kärnten ist sie aktuell bei 1,5 und damit höher als in Wien, das in absoluten Zahlen weitaus am Stärksten betroffen ist. Die AGES gibt in diesem Zusammenhang allerdings zu bedenken, dass in Gebieten mit vergleichsweise niedriger Fallzahl - aus Kärnten wurden am Freitag lediglich acht Neuinfektionen eingemeldet - der Parameter stark auf kurzfristige Änderungen - das Auftauchen von Clustern - reagiert. Dieser Effekt wird durch aktive Fallsuche im Zuge von Ausbruchsabklärungen weiter verstärkt.

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(Red.)

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