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Coulthard raste über Bosperus

Eine der meistbefahren Autobrücken der Welt, jene über die Meerenge des Bosporus in Istanbul, war am Sonntag für eine Viertelstunde einem einzigen Fahrzeug vorbehalten: Dem Red-Bull-Boliden von David Coulthard.

Im Rahmen der Präsentation des Logos der türkischen Tourismuswerbung auf den Autos des österreichschen F1-Teams fuhr Coulthard eine sechs Kilometer lange Ehrenrunde durch die 15-Millionen-Stadt und dabei auch über die einen Kilometer lange Brücke, die Europa und Asien verbindet.

Der Minister für Tourismus Attila Koc, der im Dolmabahce Palast den neugestalteten Rennwagen enthüllte, gab höchstpersönlich das Startsignal für diese „Stadtrundfahrt“. Bei der Rückkehr in den Palast brannte ein Teil des Chassis. „Wir wussten, dass das passieren kann, weil ich nur maximal 120 km/h fahren konnte. Ein Hi-Tec-Motor ist eben nicht für eine Stadtfahrt gebaut“, erklärte Coulthard mit einem Lächeln.

Der Schotte nutzte die Türkei-Reise auch, um erstmals einen Eindruck von der neuen Rennstrecke „Istanbul Park“ zu bekommen, auf der am 21. August zum ersten Mal der Grand Prix der Türkei stattfinden wird. Coulthard fuhr den 5,3 Kilometer langen Rundkurs in einem Porsche Cayenne als erster Formel-1-Fahrer auf dem originalen Rennbelag ab.

„Sehr schnell, ein großer Höhenunterschied und das Augenscheinlichste: Gegen den Uhrzeigersinn“, beschrieb der 34-Jährige seine ersten Eindrücke. „Man sieht in fast keiner der Kurven die Ausfahrt, vielleicht die anspruchsvollste Strecke des Jahres.“

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