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Cote d’Ivoire: Österreicher verließen Land

Alle jene Österreicher, die das krisengeschüttelte Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste) verlassen wollten, sind inzwischen ausgereist. Dies bestätigte das Außenministerium der APA am Sonntag.

Zuletzt hatten noch drei Österreicher auf ihre Ausreise am Wochenende gewartet. Den im Land verbliebenen Österreichern sei Hilfe angeboten worden, falls sie doch noch ausreisen wollten.

Es lägen bisher keine Berichte vor, dass Österreicher durch die Unruhen zu Schaden gekommen seien. Die österreichische Botschaft in Abidjan bleibe vorübergehend geschlossen, hieß es im Außenministerium. Laut Angaben des Ministeriums vom Freitag wollten 19 österreichische Staatsbürger in Cote d’Ivoire bleiben. Ursprünglich hatten sich dort 30 Österreicher und sechs österreichische Botschaftsangehörige aufgehalten.

Nach dem Tod von neun französischen Soldaten und einem US-Bürger durch einen ivorischen Luftangriff auf die Rebellenhochburg Bouake und anschließende Vergeltungsmaßnahmen der französischen Truppen war es am vergangenen Wochenende in der Elfenbeinküste zu gewalttätigen anti-französischen Ausschreitungen gekommen.

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