Kurz: Zweiter Lockdown wäre "Ultima-Maßnahme"

"Je höher die Ansteckungszahlen sind, desto restriktivere Maßnahmen braucht es", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach dem Ministerrat am Nationalfeiertag. Es gehe darum, eine Überlastung der Intensivmedizin zu verhindern. "Die Ultima-Maßnahme ist ein zweiter Lockdown", sagte Kurz.
Unkontrollierte Ausbreitung
"Wir haben ein massiv steigendes, exponentielles Wachstum. Das ist eine extreme Herausforderung. Die Lage ist, auch für jene, die es immer noch nicht glauben wollen, sehr, sehr ernst", betonte Kurz. Er vertraue diesbezüglich der Einschätzung der Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl, die auch das Kanzleramt berate. Die Medizinerin hatte in einem Sonntag publik gewordenen Mail an Mitglieder der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums vor einer unkontrollierten Ausbreitung gewarnt.
Wenn das nicht gebremst werde, werde man Maßnahmen setzen müssen, sagte Kurz. "Kein Land der Welt, auch nicht die Republik Österreich, wird zulassen, dass die Intensivmedizin überfordert ist und Menschen nicht mehr behandelt werden können." Grundsätzlich gelte aber "so viel Freiheit wie möglich und so wenige Einschränkungen wie notwendig."
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.