Anfang Juli ist in Pamplona für gewöhnlich Feiern angesagt, denn in diesen Tagen beginnt in der nordspanischen Stadt das "Sanfermines"-Fest mit dem berühmten Stiertreiben. Das Volksfest, das der Stierkampf-Fan Ernest Hemingway in seinem Roman "Fiesta" (1926) berühmt gemacht hatte, sollte eigentlich vom 6. bis 14. Juli stattfinden, wurde aber bereits im April corona-bedingt abgesagt.
Symbolischer Marsch durch leere Straßen
Ungeachtet aller Proteste von Tierschützern erfreut sich das Spektakel, bei dem Stiere über eine 800 Meter lange Strecke in die Arena getrieben werden, weiter großer Beliebtheit - auch bei Touristen. An dem Treiben nehmen auch viele Läufer teil, die ihren Mut testen. Immer wieder werden Teilnehmer schwer verletzt. Den letzten Todesfall gab es 2009.
Stierkämpfe dürfen wieder stattfinden
Während die Fans des Pamplona-Spektakels dieses Jahr traurig durch die leere Gasse schlendern, freuen sich Tierschützer über die Absage und protestieren gleichzeitig gegen die Wiederaufnahme der Stierkämpfe: Diese können durch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Spanien nach vier Monaten Zwangspause nun wieder stattfinden. Mit Corona-Auflagen wie einem Besucherlimit und Sicherheitsabständen wird bereits für die nächste Veranstaltung am Donnerstag geworben.
Tierschützer protestieren gegen Stierkämpfe
(APA/VOL.AT)
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