Die jüngste Corona-Virus-Mutation hat aufgrund des erhöhten Infektionsgeschehens starke Auswirkungen auf die heimischen Schulen und Kindergärten.
"Seit beinahe zwei Jahren sind die elementarpädagogischen Einrichtungen und Schulen mit der Pandemie konfrontiert und tragen die gesetzten Maßnahmen mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein. Die Bildungseinrichtungen haben bereits viel Erfahrungen gesammelt und mit großem Engagement tolle Arbeit geleistet. Wir sind dankbar, dass sie auch in Zukunft mit viel Einsatz unsere Kinder in der Bildung halten und trotz Belastung durch regelmäßige Testungen eine große Stütze in der Bekämpfung der Pandemie bleiben", informiert Florian Themeßl-Huber von der Landespressestelle.
Die aktuellen Zahlen
Kindergarten und Elementarpädagogik:
Positiv: 99 Personen
Kontaktperson: 261 Personen
Verdachtsfälle: 5 Personen
Derzeit sind 3 Kinderbetreuungsgruppen in 2 Einrichtungen und 15 Kindergartengruppen in 13 Einrichtungen in Absonderung.
Schule:
Die PCR-Testergebnisse von heute liegen der Bildungsdirektion erst morgen vor. Insgesamt sind 45 Klassen im "Distance-Learning" (Antrag erfolgt von der Schule ab 2 positiven Fällen in einer Klasse an Bildungsdirektion; Distance-Learning gilt dann für 5 Tage)
Stand: 17. Jänner, 17 Uhr
Vergleichbar ist die Situation in Tirol. Laut Tiroler Tageszeitung befinden sich im Nachbarbundesland inzwischen 190 Klassen im "Distance Learning". Vergangenen Freitag waren es zum Vergleich erst 26.
"Schulen und Kindergärten
müssen sichere Orte bleiben"
Trotz der angespannten Situation bleibe es das oberste Ziel, den Schul- und Kindergartenbetrieb aufrechtzuerhalten, führt die Landespressestelle weiter aus: "Die elementarpädagogischen Einrichtungen waren während der gesamten Zeit der Corona-Epidemie immer geöffnet. In Einzelfällen konnte es vorkommen, dass aufgrund von Absonderungen eine Betreuung der Kinder kurzfristig nicht möglich war. Seitens des Landes erging der Appell an die Eltern, ihre Kinder regelmäßig mittels Selbsttest zu testen."
Während für Montag ein Schulstreik angekündigt ist und auch gerade Wortmeldungen des inzwischen zurückgetretenen Dornbirner Stadtrats Martin Hämmerle für Verwirrung sorgen, verweist Themeßl-Huber auf das funktionierende und wichtige Testsystem: "Das zentrale Ziel der Vorarlberger Landesregierung ist es, dass die Schulen und elementarpädagogischen Einrichtungen ein möglichst sicherer Ort und offen bleiben. Die Testungen, welche in der Schule vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung per Erlass vorgeschrieben werden und in den elementarpädagogischen Einrichtungen vom Land Vorarlberg dringlich empfohlen werden, haben sich als zuverlässiges System etabliert, um ehestmöglich positive Fälle zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Hierfür stellt der Bund bzw. das Land den Bildungseinrichtungen die Testkits zur Verfügung."
(VOL.AT)
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