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Corona-Pandemie machte Tanken günstiger

Tanken war im Jänner deutlich teurer als zu Jahrensende 2020
Tanken war im Jänner deutlich teurer als zu Jahrensende 2020 ©dpa
Zumindest an den Tankstellen war das Coronavirus kein Grund zum Ärger. Nachdem die Pandemie die globale Wirtschaft heruntergefahren hat und damit der Ölverbrauch erheblich zurück ging, wurde tanken günstiger.
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"Mit 1,045 Euro je Liter Diesel und 1,088 Euro je Liter Super im vorläufigen Jahresdurchschnitt mussten die österreichischen Autofahrer im Jahr 2020 für Kraftstoff deutlich weniger ausgeben als 2019", rechnete heute der ÖAMTC vor. 

Im Vergleich zum Jahresbeginn habe der Rückgang im Dezember bei Diesel rund 14 Prozent und bei Super rund 12 Prozent betragen. ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Nikola Junick erwartet, dass mit der Eindämmung der Pandemie und der wirtschaftlichen Erholung in den kommenden Monaten die Spritpreise wieder anziehen werden. Und auch in Pandemiezeiten gilt: An der Autobahntankstelle ist es teurer.

Hohe Spritpreise Anfang 2020

Zu Jahresbeginn 2020 konnten heuer die höchsten Spritpreise beobachtet werden. Die Durchschnittspreise des teuersten Tankmonats lagen bei 1,209 Euro je Liter Diesel und 1,232 Euro je Liter Super. Danach sanken die Spritpreise Pandemie-bedingt im Monatsdurchschnitt bis zum Mai - dem günstigsten Tankmonat 2020. Im Mai-Schnitt kostete Diesel 0,984 Euro je Liter und Super 1,005 Euro je Liter. Danach ging es mit den Spritpreisen wieder bergauf - bei Diesel bis August und bei Super bis September. 

Die anschließende Phase der sinkenden Spritpreise hielt jeweils nur zwei Monate. Bei Diesel stiegen die Preise damit im November wieder an, bei Super erst zum Jahresausklang mit den vorläufigen Dezember-Werten, so der ÖAMTC am Dienstag in einer Aussendung.

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(APA)

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