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Corona-Impfung: "Beste Option für Mutter und Kind"

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Viele werdende, aber auch frisch gebackene Mütter haben Bedenken sich impfen zu lassen. VOL.AT hat mit Primar DDr. Burghard Abendstein gesprochen und ihn zu den Vor- und Nachteilen befragt.

Die Pandemie ist für alle eine große Herausforderung. Gerade in der Schwangerschaft kann das Coronavirus besonders tükisch sein. Die Zahlen sprechen für sich. Bei einer Schwangerschaft ist die Wahrschlichkeit deutlich höher, dass eine Frau einen schweren Verlauf erleidet und auf der Instensivstation behandelt werden muss.

Bei Schwangerschaft ist die Chance auf einen schweren Verlauf höher

Aus diesem Grund rät auch Primar DDr. Burghard Abendstein, Leiter der Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Feldkirch, dass sich Frauen bereits vor einer möglichen Schwangerschaft impfen lassen. Auch genesene Frauen, die eine Schwangerschaft anstreben, empfiehlt der Primar die sogenannte "Booster-Impfung". Denn bei der Schwangerschaft erhält das noch ungeborene Kind die Antikörper der Mutter und je höher diese Zahl ist, desto höher ist auch der Schutz des Kindes.

Worst-Case-Szenario: Mutter und Kind voneinader getrennt

Falls eine Frau sich nicht vor der Geburt impfen lassen wollte, empfiehlt der Leiter der Gynäkologie und Geburtshilfe des LKH Feldkirch unbedingt eine Impfung während der Stillphase. Denn für den Primar steht eines ganz klar fest: Für ein neugeborenes Kind gibt es nichts Schlimmeres, als von seiner Mutter getrennt zu sein. Erkranke eine frisch gebackene Mutter an Covid-19 und müsse im schlimmsten Fall auf der Intensivstation behandelt werden, wäre das sowohl für die Mutter, als auch für das Kind das "Worst-Case-Szenario".

Warum gerade eine Impfung in der Stillzeit besonders vorteilhaft ist und was Primar DDr. Abendstein jedem rät, erfahren Sie im Video.

(VOL.AT)

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