Ein entsprechender Finanzierungsbeschluss ist am Dienstag im Gesundheitsausschuss vorgesehen. Die Gratis-Selbsttests aus den Apotheken laufen dagegen mit Ende des Monats aus.
Ministerium für Kostenfreiheit
In einer schriftlichen Stellungnahme des Ressorts von Wolfgang Mückstein (Grüne) heißt es, das Ministerium habe sich in den letzten Wochen unter Einbindung von Experten intensiv mit der Frage der Kostenfreiheit von Corona-Tests in Österreich beschäftigt und sei dabei zum Ergebnis gekommen, dass aus aktueller Sicht eine Weiterführung dieser bestehen bleiben sollte. Sämtliche Corona-Maßnahmen, so auch die Testungsmodalitäten würden weiter laufend evaluiert und gegebenenfalls an die Situation angepasst. Eigentlich wäre die Finanzierung der Gratis-Tests im Oktober ausgelaufen.
ÖVP-Länder wollten Rezeptgebühr
Während in mehreren ÖVP-geführten Bundesländern Stimmen laut geworden waren, die Gratisaktionen zu beenden und zumindest die Rezeptgebühr für einen Test zu verlangen, hatten vor allem die SPÖ-gelenkten Länder für eine Fortsetzung der kostenlosen Testungen geworben. Das Argument dafür ist, dass mit mehr Tests ein besserer Überblick über das Infektionsgeschehen bewahrt werden kann, das Argument dagegen, dass die Test-Alternative die Impf-Freudigkeit hemmen kann.
(APA)
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