Weitere Corona-Hilfen für Familien haben am Donnerstag den Familien- und Jugendausschuss des Nationalrats passiert. Der Familienhärtefonds wird um 50 Mio. Euro aufgestockt, 26 Mio. Euro gibt es für einkommensschwache Familien und besonders vulnerable Personengruppen. Der größte Brocken: Für eine Härtefallregelung für Familienhilfebezieher werden 102 Mio. Euro im COVID-19-Krisenbewältigungsfonds reserviert.
Einmalzahlung von 200 Euro pro Kind
Von den 26 Mio. Euro sind 14 für Familien vorgesehen, die Sozialhilfe oder Mindestsicherung beziehen. Sie sollen heuer eine weitere Einmalzahlung in der Höhe von 200 Euro pro Kind erhalten, wofür es einen einstimmigen Ausschussbeschluss gab, berichtete die Parlamentskorrespondenz. Mit den restlichen 12 Mio. Euro sollen Projekte für besonders vulnerable Personengruppen, vor allem Alleinerziehende, gefördert werden.
Wer in den letzten zwölf Monaten zu Unrecht Familienbeihilfe weiterbezogen hat, obwohl der Anspruch inzwischen erloschen ist, soll diese nicht zurückzahlen müssen. Im Ausschuss gab es dafür breite Zustimmung von allen Fraktionen. FPÖ und NEOS kritisierten jedoch die Regelungen bei der Familienbeihilfe, die SPÖ ortet weiterhin Handlungsbedarf bei den Richtlinien des Familienhärtefonds.
(APA/red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.