Um keine Zweifel zu lassen, diskutieren Jimmy und Paul gleich zu Beginn über die Aussprache des Wortes Hommage. Harold Faltermeyer – der den berühmten Titelsong zu “Beverly Hills Cop” schuf – zitiert sich im Soundtrack selbst und Paul führt ein Verhör ausschließlich mit Zitaten aus Hollywood-Filmen. Die gesamte Polizeistation applaudiert. Auch selbstbezüglicher Filmhumor dieser Art brachte es schon in den 1980ern zur Massentauglichkeit. In “CopOut” wird lediglich die Dosis der bewährten Zutaten erhöht – mehr Sentimentalität und Slapstick, härtere Action und unanständigere Zoten. So ist die Verbrecherjagd durch Brooklyn und Queens zwar zeitweise recht witzig und immer brutal, aber wenig originell.
Bruce Willis spielt wie so oft einfach sich selbst – ganz trocken und entspannt. Die meisten Lacher gehören aber Tracy Morgan als Pointenschleuder mit losem Mundwerk, der sich mit einem Elfjährigen prügelt und mit seiner Eifersucht hadert. Schräge Typen gab es auch schon in den bisherigen Arbeiten von Kevin Smith, der erstmals kein eigenes Drehbuch verfilmt hat. Er wurde mit “Clerks” (1994) bekannt, einem Film über jugendliche Verlierer, die den ganzen Tag nutzloses Zeug palavern. “Mein Markenzeichen ist, zwei Typen miteinander reden zu lassen”, sagt der Regisseur von Filmen wie “Dogma” (1999) und “Jersey Girl” (2004). “CopOut” passt da gut ins Bild, dürfte aber Smiths finanziell bei weitem erfolgreichster Film werden.
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