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Container droht abzustürzen: Spektakulärer Feuerwehreinsatz in Wolfurt

Ein dramatischer Zwischenfall sorgte am Güterbahnhof Wolfurt für Aufregung: Ein Wechselbehälter kippte während des Verladens in 16 Metern Höhe. Die Einsatzkräfte reagierten schnell und verhinderten Schlimmeres.

Am frühen Montagnachmittag kam es bei Verladearbeiten mit einem Kran am Güterbahnhof Wolfurt zu einer kritischen Situation. Ein Wechselbehälter, beladen mit Getränken, kippte einseitig und hing nur noch auf zwei Zangen und drohte abzustürzen. Der Betriebsleiter erklärt im VOL.AT Interview: „Es war eine sehr gefährliche Lage, da der Container direkt über einem Gleis schwebte.“ Aus Sicherheitsgründen musste der gesamte Terminalbetrieb kurzfristig eingestellt und das Gleis gesperrt werden.

Kein alltäglicher Einsatz für die Feuerwehr - Video und Bilder

Kein alltäglicher Einsatz für die Feuerwehr. ©VOL.AT

Unklare Ladung sorgte für Verzögerung

Da zu Beginn noch Unklarheit über den Inhalt des Containers herrschte, verzögerten sich die Bergungsmaßnahmen. Erst nach Kontaktaufnahme mit dem Versender stellte sich heraus, dass es sich um Getränkeflaschen handelte, die ungleichmäßig verladen worden waren. Diese unzureichende Beladung führte dann beim Verladen am Kran zum Kippen des Behälters.

Heikle Minuten für die Mitarbeiter als der Container ins Rutschen kommt. ©VOL.AT
Nun gilt es einen Plan zu entwickeln wie der Container möglichst sicher geborgen werden kann. ©VOL.AT

Teamarbeit und Präzision

Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr entwickelten gemeinsam mit dem Kranbetreiber und weiteren Fachleuten rasch einen Plan, wie der Container sicher geborgen werden könnte. „Die Zusammenarbeit war hervorragend, und wir konnten den Behälter sicher bergen“, so der Einsatzleiter. Der Container wurde unbeschadet geborgen, und nach etwa zwei Stunden konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.

Durch die ungleichmäßige Beladung rutschte der Container aus den Halteklammern. ©VOL.AT
Der Container droht auf die Gleise zu stürzen. ©VOL.AT
Schließlich konnte damit begonnen werden den Container vorsichtig abzusenken. ©VOL.AT
Glimpfliches Ende, dank guter Zusammenarbeit. Der Container ist sicher am Boden angekommen. ©VOL.AT
Die Übeltäter: Einseitig geladene Limonadeflaschen sorgten für das "Ungleichgewicht". ©VOL.AT

Lehrling erlebt außergewöhnlichen Start

Ein besonderer Moment für einen Lehrling: Bei seinem ersten Tag am Kran war er live Teil des Geschehens. „Nach nur zehn Minuten auf dem Kran geriet er mitten in den Zwischenfall“, berichtete ein Kollege. Der junge Mann verbrachte über zwei Stunden in der Kabine – eine Erfahrung, die ihm wohl in Erinnerung bleiben wird.

Ein erster Einsatz am Kran, den der Lehrling wohl nicht so schnell vergessen wird. ©VOL.AT

(VOL.AT)

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